Richter 8
Schlachter 1951
Sebach und Zalmunna
8 Aber die Männer von Ephraim sprachen zu ihm: Warum hast du uns das angetan, daß du uns nicht riefst, als du wider die Midianiter in den Streit zogest? Und sie zankten heftig mit ihm.
2 Er aber sprach zu ihnen: Was habe ich jetzt getan, das eurer Tat gleich wäre? Ist nicht die Nachlese Ephraims besser als der ganze Herbst Abiesers? 3 Gott hat die Fürsten der Midianiter, Oreb und Seb, in eure Hand gegeben; wie hätte ich tun können, was ihr getan habt? Als er solches redete, ließ ihr Zorn von ihm ab.
4 Als nun Gideon an den Jordan kam, ging er hinüber mit den dreihundert Mann, die bei ihm waren; die waren müde und jagten gleichwohl nach. 5 Und er sprach zu den Leuten zu Sukkot: Gebt doch dem Volk, das bei mir ist, etliche Laibe Brot, denn sie sind müde, und ich jage den Königen der Midianiter, Sebach und Zalmunna, nach.
6 Aber die Obersten zu Sukkot sprachen: Ist denn die Faust Sebachs und Zalmunnas schon in deiner Hand, daß wir deinem Heer Brot geben sollen? 7 Gideon sprach: Wohlan, wenn der Herr den Sebach und Zalmunna in meine Hand gibt, so will ich euer Fleisch mit Dornen aus der Wüste und mit Disteln dreschen!
8 Und er zog von dort nach Pnuel hinauf und redete mit ihnen in gleicher Weise. Und die Leute von Pnuel antworteten ihm wie die zu Sukkot. 9 Da sprach er auch zu den Leuten von Pnuel: Komme ich mit Frieden wieder, so will ich diesen Turm zerbrechen!
10 Aber Sebach und Zalmunna waren mit ihrem Heer in Karkor, etwa fünfzehntausend, der ganze Rest vom Heer der Morgenländer; denn hundertundzwanzigtausend, die das Schwert ziehen konnten, waren gefallen. 11 Und Gideon zog hinauf auf der Straße derer, die in Zelten wohnen östlich von Nobach und Jogbeha, und schlug das Lager, denn das Heer war sorglos. 12 Und als Sebach und Zalmunna flohen, jagte er ihnen nach und fing die beiden Könige der Midianiter, Sebach und Zalmunna, und versprengte das ganze Heer.
13 Und Gideon, der Sohn des Joas, kehrte um von der Schlacht beim Aufstieg von Cheres. 14 Und er fing einen Knaben von den Leuten zu Sukkot auf und fragte ihn aus; der schrieb ihm die Obersten zu Sukkot und ihre Ältesten auf, siebenundsiebzig Mann. 15 Und er kam zu den Leuten von Sukkot und sprach: Siehe, hier sind Sebach und Zalmunna, derentwegen ihr meiner gespottet und gesprochen habt: Ist denn die Faust Sebachs und Zalmunnas schon in deiner Hand, daß wir deinen Leuten, die müde sind, Brot geben sollten? 16 Und er nahm die Ältesten der Stadt und Dornen aus der Wüste und Disteln und züchtigte die Leute zu Sukkot mit denselben. 17 Den Turm zu Pnuel aber zerbrach er und tötete die Leute der Stadt.
18 Und er sprach zu Sebach und Zalmunna: Wie waren die Männer, die ihr zu Tabor tötetet? Sie sprachen: Sie waren wie du, ein jeder so schön wie Königskinder, 19 Er aber sprach: Das sind meine Brüder, meiner Mutter Söhne gewesen; so wahr der Herr lebt, wenn ihr die hättet leben lassen, so wollte ich euch nicht töten! 20 Und er sprach zu seinem erstgebornen Sohn Jeter: Stehe auf und schlage sie! Aber der Knabe zog sein Schwert nicht; denn er fürchtete sich, weil er noch jung war.
21 Sebach aber und Zalmunna sprachen zu Gideon: Stehe du auf und schlage uns; denn wie der Mann, so seine Kraft! Da stand Gideon auf und tötete Sebach und Zalmunna und nahm die Möndchen, die an den Hälsen ihrer Kamele waren.
Gideon, Richter in Israel
22 Da sprachen die Männer Israels zu Gideon: herrsche über uns, du und dein Sohn und deines Sohnes Sohn, weil du uns aus der Hand der Midianiter errettet hast!
23 Aber Gideon sprach zu ihnen: Ich will nicht über euch herrschen; mein Sohn soll auch nicht über euch herrschen, der Herr soll über euch herrschen! 24 Aber Gideon sprach zu ihnen: Eins bitte ich von euch: Gebt mir ein jeder einen Nasenring, den er erbeutet hat! Denn weil sie[a] Ismaeliter waren, hatten sie goldene Nasenringe.
25 Sie sprachen: Die wollen wir geben! Und sie breiteten ein Kleid aus, und ein jeder warf einen Nasenring von der Beute darauf. 26 Und die goldenen Nasenringe, die er forderte, betrugen an Gewicht tausendsiebenhundert Schekel Gold, ohne die Möndchen und Ohrengehänge und Purpurkleider, welche die Könige der Midianiter getragen hatten, und ohne die Halsbänder ihrer Kamele. 27 Und Gideon machte ein Ephod daraus und setzte es in seine Stadt zu Ophra. Und ganz Israel buhlte demselben nach daselbst. Und das geriet Gideon und seinem Hause zum Fallstrick.
Gideons Tod
28 Die Midianiter aber waren vor den Kindern Israel gedemütigt und hoben ihr Haupt nicht mehr empor; und das Land hatte vierzig Jahre lang Ruhe, solange Gideon lebte.
29 Und Jerub-Baal, der Sohn des Joas, ging hin und wohnte in seinem Hause. 30 Gideon aber hatte siebzig Söhne, die aus seinen Lenden gekommen waren, denn er hatte viele Weiber. 31 Und sein Kebsweib, das er zu Sichem hatte, gebar ihm auch einen Sohn, dem gab er den Namen Abimelech. 32 Und Gideon, der Sohn des Joas, starb in gutem Alter und ward zu Ophra begraben, in dem Grabe seines Vaters Joas, des Abiesriters.
33 Als aber Gideon gestorben war, kehrten die Kinder Israel um und buhlten [wieder] den Baalen nach und machten Baal-Berit zu ihrem Gott. 34 Also gedachten die Kinder Israel nicht an den Herrn, ihren Gott, der sie von der Hand aller ihrer Feinde ringsum errettet hatte, 35 und taten nicht Barmherzigkeit an dem Hause Jerub-Baal Gideons, trotz allen Wohltaten, die er an Israel getan.
Footnotes
- Richter 8:24 sie, d.h.die Feinde (FES)
Jueces 8
La Biblia de las Américas
Derrota de Zeba y Zalmuna
8 Entonces los hombres de Efraín le dijeron: ¿Qué es esto que nos has hecho, al no llamarnos cuando fuiste a pelear contra Madián(A)? Y lo criticaron duramente. 2 Pero él les dijo: ¿Qué he hecho yo ahora en comparación con vosotros? ¿No es mejor el rebusco de Efraín que la vendimia de Abiezer? 3 Dios ha entregado en vuestras manos a los jefes de Madián, Oreb y Zeeb; ¿y qué pude hacer yo en comparación con vosotros? Entonces se aplacó la ira[a] de ellos contra él cuando dijo esto[b].
4 Gedeón y los trescientos hombres que iban con él llegaron al Jordán y lo cruzaron, cansados, mas continuando la persecución(B). 5 Y dijo a los hombres de Sucot(C): Os ruego que deis pan[c] a la gente que me sigue, porque están cansados, y estoy persiguiendo a Zeba y a Zalmuna, reyes de Madián. 6 Y los jefes de Sucot dijeron: ¿Están ya las manos[d] de Zeba y Zalmuna en tu poder[e], para que demos pan a tu ejército(D)? 7 Y Gedeón respondió: Muy bien[f], cuando el Señor haya entregado en mi mano a Zeba y a Zalmuna(E), trillaré[g] vuestras carnes con espinos del desierto y con abrojos. 8 De allí subió a Peniel(F), y les habló de la misma manera; y los hombres de Peniel le respondieron tal como los de Sucot le habían contestado. 9 Y habló también a los hombres de Peniel, diciendo: Cuando yo vuelva sano y salvo[h], derribaré esta torre(G). 10 Ahora bien, Zeba y Zalmuna estaban en Carcor, y sus ejércitos[i] con ellos, unos quince mil hombres, los que habían quedado de todo el ejército[j] de los hijos del oriente; porque los que habían caído eran ciento veinte mil hombres que sacaban espada(H). 11 Y subió Gedeón por el camino de los que habitaban en tiendas al este de Noba y Jogbeha, y atacó[k] el campamento cuando el campamento estaba desprevenido[l]. 12 Cuando Zeba y Zalmuna huyeron, los persiguió; capturó a los dos reyes de Madián, Zeba y Zalmuna y llenó de terror a todo el ejército[m].
13 Después Gedeón, hijo de Joás, volvió de la batalla por la subida a Heres[n]. 14 Y capturó a un joven de[o] Sucot y lo interrogó. Entonces el joven le dio por escrito los nombres de los príncipes de Sucot y de sus ancianos, setenta y siete hombres. 15 Y fue a los hombres de Sucot y dijo: He aquí a Zeba y a Zalmuna, acerca de los cuales me injuriasteis, diciendo: «¿Están ya las manos[p] de Zeba y Zalmuna en tu mano para que demos pan a tus hombres que están fatigados(I)?». 16 Entonces tomó a los ancianos de la ciudad, y espinos del desierto y abrojos, y con ellos castigó a[q] los hombres de Sucot. 17 Derribó la torre de Peniel(J) y mató a los hombres de la ciudad.
18 Después dijo a Zeba y a Zalmuna: ¿Qué clase de hombres eran los que matasteis en Tabor? Y ellos respondieron: Eran como tú, cada uno parecía hijo[r] de rey. 19 Y él dijo: Eran mis hermanos, hijos de mi madre. Vive el Señor, que si los hubierais dejado con vida, yo no os quitaría la vida. 20 Y dijo a Jeter su primogénito: Levántate y mátalos. Pero el joven no sacó la espada porque tenía temor, pues todavía era muchacho. 21 Entonces Zeba y Zalmuna dijeron: Levántate tú y cae sobre nosotros; porque como es el hombre, así es su fortaleza[s]. Y se levantó Gedeón y mató a Zeba y a Zalmuna(K), y tomó los adornos de media luna que sus camellos llevaban al cuello(L).
Ultimos años de Gedeón
22 Y los hombres de Israel dijeron a Gedeón: Reina sobre nosotros, tú y tus hijos, y también el hijo de tu hijo, porque nos has librado de la mano de Madián. 23 Pero Gedeón les dijo: No reinaré sobre vosotros, ni tampoco reinará sobre vosotros mi hijo; el Señor reinará sobre vosotros(M). 24 Les dijo también Gedeón: Quisiera pediros[t] que cada uno de vosotros me dé un zarcillo[u] de su botín (pues tenían zarcillos de oro, porque eran ismaelitas(N)). 25 Y ellos dijeron: De cierto te los daremos. Y tendieron un manto, y cada uno de ellos echó allí un zarcillo de su botín. 26 El peso de los zarcillos de oro que él pidió fue de mil setecientos siclos[v] de oro, sin contar los adornos de media luna, los pendientes y los vestidos de púrpura que llevaban los reyes de Madián y sin contar los collares que llevaban sus camellos al cuello. 27 Y Gedeón hizo de ello un efod(O), y lo colocó en Ofra, su ciudad, con el cual todo Israel se prostituyó allí, y esto vino a ser ruina[w] para Gedeón y su casa. 28 Así fue subyugado Madián delante de los hijos de Israel, y ya no volvieron a levantar cabeza. Y el país tuvo descanso por cuarenta años en los días de Gedeón.
29 Entonces Jerobaal(P), hijo de Joás, fue y habitó en su casa. 30 Y tuvo Gedeón setenta hijos(Q) que fueron sus descendientes directos[x], porque tuvo muchas mujeres. 31 La concubina que tenía en Siquem también le dio un hijo, y le puso por nombre Abimelec. 32 Y murió Gedeón, hijo de Joás, a una edad avanzada y fue sepultado en el sepulcro de su padre Joás, en Ofra de los abiezeritas.
33 Y sucedió que al morir Gedeón, los hijos de Israel volvieron a prostituirse con los baales(R) e hicieron a Baal-berit su dios(S). 34 Y los hijos de Israel se olvidaron del Señor su Dios(T) que los había librado de manos de todos sus enemigos en derredor; 35 tampoco mostraron bondad a la casa de Jerobaal(U), es decir, Gedeón, conforme a todo el bien que él había hecho a Israel.
Footnotes
- Jueces 8:3 Lit., el espíritu
- Jueces 8:3 Lit., esta palabra
- Jueces 8:5 Lit., tortas de pan
- Jueces 8:6 Lit., ¿Está la palma
- Jueces 8:6 Lit., tus manos
- Jueces 8:7 Lit., Porque así
- Jueces 8:7 U, hollaré
- Jueces 8:9 O, en paz
- Jueces 8:10 O, campamentos
- Jueces 8:10 O, campamento
- Jueces 8:11 Lit., e hirió
- Jueces 8:11 O, seguro
- Jueces 8:12 O, campamento
- Jueces 8:13 O, antes de subir el sol
- Jueces 8:14 Lit., un joven de los hombres de
- Jueces 8:15 Lit., ¿Está la palma
- Jueces 8:16 Lit., hizo que conocieran
- Jueces 8:18 Lit., como la apariencia de hijos
- Jueces 8:21 O, valentía
- Jueces 8:24 Lit., pediros una petición
- Jueces 8:24 O, una nariguera, y así en los vers. 25 y 26
- Jueces 8:26 Un siclo equivale aprox. a 11.4 gramos
- Jueces 8:27 Lit., trampa
- Jueces 8:30 Lit., que vinieron de sus lomos
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