Psalmen 14
Schlachter 2000
Psalm 14
1 Dem Vorsänger. Von David.[a]
Der Narr[b] spricht in seinem Herzen:
»Es gibt keinen Gott!«
Sie handeln verderblich, und abscheulich ist ihr Tun;
da ist keiner, der Gutes tut.
2 Der Herr schaut vom Himmel
auf die Menschenkinder,
um zu sehen, ob es einen Verständigen gibt,
einen, der nach Gott fragt.
3 Sie sind alle abgewichen[c],
allesamt verdorben;
es gibt keinen, der Gutes tut,
auch nicht einen Einzigen!
4 Haben denn die Übeltäter keine Einsicht,
die mein Volk verschlingen, als äßen sie Brot?
Den Herrn rufen sie nicht an.
5 Dann[d] erschrecken sie furchtbar,
weil Gott bei dem Geschlecht der Gerechten ist!
6 Wollt ihr das Vorhaben des Elenden zuschanden machen,
obwohl der Herr seine Zuflucht ist?
7 Ach, dass aus Zion die Rettung für Israel käme!
Wenn der Herr das Geschick seines Volkes wendet,
wird Jakob sich freuen und Israel fröhlich sein!
Footnotes
- (14,1) Dieser Psalm unterscheidet sich nur in geringfügigen, aber zu beachtenden Einzelheiten von Ps 53.
- (14,1) od. der Verderbte / Schändliche (hebr. nabal). Das Wort bezeichnet einen unverständigen Menschen, der töricht und böse gegen Gott handelt.
- (14,3) od. abgefallen.
- (14,5) d.h. wenn Gottes Zorn über sie kommen wird.
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