Psalm 129
Hoffnung für Alle
Ständig verfolgt, aber nie vernichtet!
129 Ein Lied für Festbesucher, die nach Jerusalem hinaufziehen.
Das soll Israel bekennen:
Solange wir zurückdenken können, wurden wir ständig unterdrückt.
2 Ja, solange es uns Israeliten gibt, hat man uns verfolgt.
Und doch konnten uns die Feinde nicht auslöschen!
3 Unseren Rücken haben sie bearbeitet wie einen Acker,
in den man tiefe Furchen pflügt.
4 Doch der Herr ist treu und gerecht!
Er durchschnitt die Stricke,
mit denen uns die Gottlosen gefangen hielten.
5 Alle, die Gottes Stadt auf dem Berg Zion hassen,
sollen beschämt zurückweichen!
6 Es soll ihnen ergehen wie dem Gras auf den Dächern,
das verdorrt, bevor es aufschießen kann!
7 Kein Schnitter kann es schneiden,
und niemand bindet es zu Bündeln zusammen.
8 Kein Wanderer ruft den Schnittern im Vorbeigehen zu:
»Der Herr segne euch!
Wir segnen euch im Namen des Herrn!«
Psalmen 129
Schlachter 2000
Psalm 129
1 Ein Wallfahrtslied.
Sie haben mich oft bedrängt von meiner Jugend an
— so soll Israel sprechen —,
2 sie haben mich oft bedrängt von meiner Jugend an,
und sie haben mich doch nicht überwältigt.
3 Auf meinem Rücken haben Pflüger gepflügt
und ihre Furchen lang gezogen.
4 Der Herr ist gerecht;
er hat die Stricke der Gottlosen zerschnitten.
5 Es müssen zuschanden werden und zurückweichen
alle, die Zion hassen;
6 sie müssen werden wie das Gras
auf den Dächern,
das verdorrt ist, bevor man es ausrauft,
7 mit dem kein Schnitter seine Hand füllt
und kein Garbenbinder seinen Schoß;
8 von denen auch die Vorübergehenden nicht sagen:
»Der Segen des Herrn sei mit euch!
Wir segnen euch im Namen des Herrn!«
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