Nehemia 6
Schlachter 1951
Überwindung neuer Widerstände
6 Und als Sanballat, Tobija und Geschem, der Araber, und andere von unsern Feinden erfuhren, daß ich die Mauern gebaut habe und daß keine Lücke mehr daran sei, wiewohl ich zu jener Zeit die Türflügel noch nicht in die Tore eingehängt hatte, 2 sandten Sanballat und Geschem zu mir und ließen mir sagen: Komm und laß uns in den Dörfern, in der Ebene Ono zusammenkommen!
Sie gedachten aber, mir Böses zu tun; 3 so sandte ich Boten zu ihnen und ließ ihnen sagen: Ich habe ein großes Werk zu verrichten, darum kann ich nicht hinabkommen. Warum sollte das Werk stillestehen, indem ich es ruhen ließe und zu euch hinabkäme? 4 Sie ließen mir aber viermal das Gleiche sagen, und ich gab ihnen die gleiche Antwort.
5 Da ließ mir Sanballat zum fünftenmal das Gleiche durch seinen Knappen sagen; der kam mit einem offenen Brief in der Hand, 6 darin war geschrieben:
Unter den Nationen verlautet und Gasmu sagt, daß du und die Juden abzufallen gedenken; darum baust du die Mauern, und du wollestihr König sein, so sagt man. 7 Und du habest dir auch Propheten bestellt, die von dir zu Jerusalem ausrufen und sagen sollen: Er ist König von Juda! Nun wird der König solches vernehmen; darum komm, wir wollen miteinander beraten! -
8 Ich aber sandte zu ihm und ließ ihm sagen: Nichts von dem, was du sagst, ist geschehen; aus deinem eigenen Herzen hast du es erdacht!
9 Denn sie alle wollten uns furchtsam machen und dachten: Ihre Hände werden schon ablassen von dem Werk, und es wird nicht vollendet werden!
- Nun aber stärke du meine Hände!
10 Und ich kam in das Haus Semajas, des Sohnes Delajas, des Sohnes Mehetabeels. Der hatte sich eingeschlossen und sprach: Wir wollen zusammenkommen im Hause Gottes, mitten im Tempel, und die Türen des Tempels schließen; denn sie werden kommen, dich umzubringen, und zwar werden sie des Nachts kommen, um dich umzubringen!
11 Ich aber sprach: Sollte ein Mann wie ich fliehen? Und sollte ein Mann wie ich in den Tempel gehen, um am Leben zu bleiben? Ich gehe nicht! 12 Denn siehe, ich merkte wohl: nicht Gott hatte ihn gesandt, mir zu weissagen, sondern Tobija und Sanballat hatten ihn gedungen; 13 und zwar zu dem Zweck, daß ich in Furcht geraten und so handeln und mich versündigen sollte, damit sie mir einen bösen Namen machen und mich verlästern könnten.
14 Gedenke, mein Gott, des Tobija und Sanballat nach diesen ihren Werken, auch der Prophetin Noadja und der andern Propheten, die mir Furcht einjagen wollten!
Die Mauer wird vollendet
15 Und die Mauer wurde fertig am fünfundzwanzigsten Tag des Monats Elul, in zweiundfünfzig Tagen. 16 Als nun alle unsre Feinde solches hörten und alle Heiden um uns her solches sahen, entfiel ihnen aller Mut; denn sie merkten, daß dieses Werk von Gott getan worden war.
17 Auch ließen zu jener Zeit die Vornehmsten in Juda viele Briefe an Tobija abgehen, und auch von Tobija gelangten solche zu ihnen. 18 Denn es waren viele in Juda, die mit ihm verschworen waren, weil er Sechanjas, des Sohnes Arachs, Schwiegersohn war und sein Sohn die Tochter Mesullams, des Sohnes Berechjas hatte. 19 Sie redeten auch zu seinen Gunsten vor mir und hinterbrachten ihm meine Worte; und Tobija sandte Briefe, um mir Furcht einzujagen.
Nehemiah 6
New International Version
Further Opposition to the Rebuilding
6 When word came to Sanballat, Tobiah,(A) Geshem(B) the Arab and the rest of our enemies that I had rebuilt the wall and not a gap was left in it—though up to that time I had not set the doors in the gates— 2 Sanballat and Geshem sent me this message: “Come, let us meet together in one of the villages[a] on the plain of Ono.(C)”
But they were scheming to harm me; 3 so I sent messengers to them with this reply: “I am carrying on a great project and cannot go down. Why should the work stop while I leave it and go down to you?” 4 Four times they sent me the same message, and each time I gave them the same answer.
5 Then, the fifth time, Sanballat(D) sent his aide to me with the same message, and in his hand was an unsealed letter 6 in which was written:
“It is reported among the nations—and Geshem[b](E) says it is true—that you and the Jews are plotting to revolt, and therefore you are building the wall. Moreover, according to these reports you are about to become their king 7 and have even appointed prophets to make this proclamation about you in Jerusalem: ‘There is a king in Judah!’ Now this report will get back to the king; so come, let us meet together.”
8 I sent him this reply: “Nothing like what you are saying is happening; you are just making it up out of your head.”
9 They were all trying to frighten us, thinking, “Their hands will get too weak for the work, and it will not be completed.”
But I prayed, “Now strengthen my hands.”
10 One day I went to the house of Shemaiah son of Delaiah, the son of Mehetabel, who was shut in at his home. He said, “Let us meet in the house of God, inside the temple(F), and let us close the temple doors, because men are coming to kill you—by night they are coming to kill you.”
11 But I said, “Should a man like me run away? Or should someone like me go into the temple to save his life? I will not go!” 12 I realized that God had not sent him, but that he had prophesied against me(G) because Tobiah and Sanballat(H) had hired him. 13 He had been hired to intimidate me so that I would commit a sin by doing this, and then they would give me a bad name to discredit me.(I)
14 Remember(J) Tobiah and Sanballat,(K) my God, because of what they have done; remember also the prophet(L) Noadiah and how she and the rest of the prophets(M) have been trying to intimidate me. 15 So the wall was completed on the twenty-fifth of Elul, in fifty-two days.
Opposition to the Completed Wall
16 When all our enemies heard about this, all the surrounding nations were afraid and lost their self-confidence, because they realized that this work had been done with the help of our God.
17 Also, in those days the nobles of Judah were sending many letters to Tobiah, and replies from Tobiah kept coming to them. 18 For many in Judah were under oath to him, since he was son-in-law to Shekaniah son of Arah, and his son Jehohanan had married the daughter of Meshullam son of Berekiah. 19 Moreover, they kept reporting to me his good deeds and then telling him what I said. And Tobiah sent letters to intimidate me.
Footnotes
- Nehemiah 6:2 Or in Kephirim
- Nehemiah 6:6 Hebrew Gashmu, a variant of Geshem
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