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19 Und er zog hinein und ging durch Jericho.

Und siehe, da war ein Mann, genannt Zachäus, der war ein Oberster der Zöllner und war reich.

Und er begehrte Jesum zu sehen, wer er wäre, und konnte nicht vor dem Volk; denn er war klein von Person.

Und er lief voraus und stieg auf einen Maulbeerbaum, auf daß er ihn sähe: denn allda sollte er durchkommen.

Und als Jesus kam an die Stätte, sah er auf und ward sein gewahr und sprach zu ihm: Zachäus, steig eilend hernieder; denn ich muß heute in deinem Hause einkehren!

Und er stieg eilend hernieder und nahm ihn auf mit Freuden.

Da sie das sahen, murrten sie alle, daß er bei einem Sünder einkehrte.

Zachäus aber trat dar und sprach zu dem HERRN: Siehe, HERR, die Hälfte meiner Güter gebe ich den Armen, und so ich jemand betrogen habe, das gebe ich vierfältig wieder.

Jesus aber sprach zu ihm: Heute ist diesem Hause Heil widerfahren, sintemal er auch Abrahams Sohn ist.

10 Denn des Menschen Sohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, das verloren ist.

11 Da sie nun zuhörten, sagte er weiter ein Gleichnis, darum daß er nahe bei Jerusalem war und sie meinten, das Reich Gottes sollte alsbald offenbart werden,

12 und sprach: Ein Edler zog ferne in ein Land, daß er ein Reich einnähme und dann wiederkäme.

13 Dieser forderte zehn seiner Knechte und gab ihnen zehn Pfund und sprach zu ihnen: Handelt, bis daß ich wiederkomme!

14 Seine Bürger aber waren ihm feind und schickten Botschaft ihm nach und ließen sagen: Wir wollen nicht, daß dieser über uns herrsche.

15 Und es begab sich, da er wiederkam, nachdem er das Reich eingenommen hatte, hieß dieselben Knechte fordern, welchen er das Geld gegeben hatte, daß er wüßte, was ein jeglicher gehandelt hätte.

16 Da trat herzu der erste und sprach: Herr, dein Pfund hat zehn Pfund erworben.

17 Und er sprach zu ihm: Ei, du frommer Knecht, dieweil du bist im Geringsten treu gewesen, sollst du Macht haben über zehn Städte.

18 Der andere kam und sprach: Herr dein Pfund hat fünf Pfund getragen.

19 Zu dem sprach er auch: Du sollst sein über fünf Städte.

20 Und der dritte kam und sprach: Herr, siehe da, hier ist dein Pfund, welches ich habe im Schweißtuch behalten;

21 ich fürchtete mich vor dir, denn du bist ein harter Mann: du nimmst, was du nicht hingelegt hast, und erntest, was du nicht gesät hast.

22 Er sprach zu ihm: Aus deinem Munde richte ich dich, du Schalk. Wußtest Du, daß ich ein harter Mann bin, nehme, was ich nicht hingelegt habe, und ernte, was ich nicht gesät habe?

23 Warum hast du denn mein Geld nicht in die Wechselbank gegeben? Und wenn ich gekommen wäre, hätte ich's mit Zinsen erfordert.

24 Und er sprach zu denen, die dabeistanden: Nehmt das Pfund von ihm und gebt es dem, der zehn Pfund hat.

25 Und sie sprachen zu ihm: Herr, hat er doch zehn Pfund.

26 Ich sage euch aber: Wer da hat, dem wird gegeben werden; von dem aber, der nicht hat, wird auch das genommen werden, was er hat.

27 Doch jene meine Feinde, die nicht wollten, daß ich über sie herrschen sollte, bringet her und erwürget sie vor mir.

28 Und als er solches sagte, zog er fort und reiste hinauf gen Jerusalem.

29 Uns es begab sich, als er nahte gen Bethphage und Bethanien und kam an den Ölberg, sandte er seiner Jünger zwei

30 und sprach: Gehet hin in den Markt, der gegenüberliegt. Und wenn ihr hineinkommt, werdet ihr ein Füllen angebunden finden, auf welchem noch nie ein Mensch gesessen hat; löset es ab und bringet es!

31 Und so euch jemand fragt, warum ihr's ablöset, so sagt also zu ihm: Der HERR bedarf sein.

32 Und die Gesandten gingen hin und fanden, wie er ihnen gesagt hatte.

33 Da sie aber das Füllen ablösten, sprachen seine Herren zu ihnen: Warum löst ihr das Füllen ab?

34 Sie aber sprachen: Der HERR bedarf sein.

35 Und sie brachten's zu Jesu und warfen ihre Kleider auf das Füllen und setzten Jesum darauf.

36 Da er nun hinzog, breiteten sie ihre Kleider auf den Weg.

37 Und da er nahe hinzukam und zog den Ölberg herab, fing an der ganze Haufe seiner Jünger, fröhlich Gott zu loben mit lauter Stimme über alle Taten, die sie gesehen hatten,

38 und sprachen: Gelobt sei, der da kommt, ein König, in dem Namen des HERRN! Friede sei im Himmel und Ehre in der Höhe!

39 Und etliche der Pharisäer im Volk sprachen zu ihm: Meister, strafe doch deine Jünger!

40 Er antwortete und sprach zu ihnen: Ich sage euch: Wo diese werden schweigen, so werden die Steine schreien.

41 Und als er nahe hinzukam, sah er die Stadt an und weinte über sie

42 und sprach: Wenn doch auch du erkenntest zu dieser deiner Zeit, was zu deinem Frieden dient! Aber nun ist's vor deinen Augen verborgen.

43 Denn es wird die Zeit über dich kommen, daß deine Feinde werden um dich und deine Kinder mit dir eine Wagenburg schlagen, dich belagern und an allen Orten ängsten;

44 und werden dich schleifen und keinen Stein auf dem andern lassen, darum daß du nicht erkannt hast die Zeit, darin du heimgesucht bist.

45 Und er ging in den Tempel und fing an auszutreiben, die darin verkauften und kauften,

46 und er sprach zu ihnen: Es steht geschrieben: "Mein Haus ist ein Bethaus"; ihr aber habt's gemacht zur Mördergrube.

47 Und er lehrte täglich im Tempel. Aber die Hohenpriester und Schriftgelehrten und die Vornehmsten im Volk trachteten ihm nach, wie sie ihn umbrächten;

48 und fanden nicht, wie sie ihm tun sollten, denn das Volk hing ihm an und hörte ihn.

Ein reicher Zolleinnehmer begegnet Jesus

19 Jesus kam nach Jericho; sein Weg führte ihn mitten durch die Stadt. Zachäus, der oberste Zolleinnehmer, ein reicher Mann, wollte unbedingt sehen, wer dieser Jesus war. Aber es gelang ihm nicht, weil er klein war und die vielen Leute ihm die Sicht versperrten. Da lief er voraus und kletterte auf einen Maulbeerfeigenbaum; Jesus musste dort vorbeikommen, und Zachäus hoffte, ihn dann sehen zu können. Als Jesus an dem Baum vorüberkam, schaute er hinauf und rief: »Zachäus, komm schnell herunter! Ich muss heute in deinem Haus zu Gast sein.« So schnell er konnte, stieg Zachäus vom Baum herab, und er nahm Jesus voller Freude bei sich auf.

Die Leute waren alle empört, als sie das sahen. »Wie kann er sich nur von solch einem Sünder einladen lassen!«, sagten sie. Zachäus aber trat vor den Herrn und sagte zu ihm: »Herr, die Hälfte meines Besitzes will ich den Armen geben, und wenn ich von jemand etwas erpresst habe[a], gebe ich ihm das Vierfache zurück.« Da sagte Jesus zu[b] Zachäus: »Der heutige Tag hat diesem Haus Rettung gebracht. Denn«, fügte er hinzu, »dieser Mann ist doch auch ein Sohn Abrahams. 10 Und[c] der Menschensohn ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist.«

Das Gleichnis vom anvertrauten Geld

11 Jesus fuhr mit einem Gleichnis fort. Weil er so nahe vor Jerusalem war, meinten seine Zuhörer[d] nämlich, der Anbruch[e] des Reiches Gottes stehe unmittelbar bevor.

12 Er sagte: »Ein Mann aus vornehmer Familie reiste in ein fernes Land, um sich dort zum König über sein eigenes Land einsetzen zu lassen und dann zurückzukehren. 13 Vor der Abreise rief er zehn seiner Diener zu sich und gab ihnen Geld, jedem ein Pfund[f]. ›Arbeitet damit, bis ich wiederkomme!‹, sagte er.

14 Doch die Bürger des Landes hassten ihn. Sie schickten eine Abordnung hinter ihm her und ließen erklären: ›Wir wollen nicht, dass dieser Mann König über uns wird.‹

15 Trotzdem wurde er zum König eingesetzt. Nach seiner Rückkehr ließ er die Diener rufen, denen er das Geld anvertraut hatte; er wollte erfahren, welchen Gewinn sie damit erzielt hatten.

16 Der erste erschien vor ihm und sagte: ›Herr, dein Pfund hat zehn weitere eingebracht.‹ – 17 ›Sehr gut‹, erwiderte der Herr, ›du bist ein tüchtiger Diener. Weil du im Kleinsten treu gewesen bist, sollst du Verwalter von zehn Städten werden.‹

18 Der zweite kam und sagte: ›Herr, dein Pfund hat fünf weitere eingebracht.‹ 19 Auch ihn ´lobte` der Herr. ›Du sollst über fünf Städte bestimmen‹, sagte er.

20 Doch der nächste, der kam, erklärte: ›Herr, hier hast du dein Pfund zurück. Ich habe es in einem Tuch aufbewahrt. 21 Ich hatte nämlich Angst vor dir, weil du ein strenger Mann bist. Du forderst Gewinn, wo du nichts angelegt hast[g], und erntest, wo du nicht gesät hast.‹ 22 Sein Herr entgegnete ihm: ›Mit deinen eigenen Worten sprichst du dir das Urteil, du böser Mensch![h] Du hast also gewusst, dass ich ein strenger Mann bin, dass ich Gewinn fordere, wo ich nichts angelegt habe, und ernte, wo ich nicht gesät habe. 23 Warum hast du mein Geld da nicht ´wenigstens` auf die Bank gebracht? Dann hätte ich es bei meiner Rückkehr mit Zinsen zurückfordern können.‹ 24 Und er wandte sich zu den Umstehenden und sagte: ›Nehmt ihm das Pfund weg und gebt es dem, der die zehn Pfund hat!‹ – 25 ›Aber Herr‹, wandten sie ein, ›er hat doch schon zehn!‹ – 26 ›Ich sage euch‹, erwiderte er, ›jedem, der hat, wird gegeben; wer aber nicht hat, dem wird auch das genommen, was er hat.

27 Und nun zu meinen Feinden, die nicht wollten, dass ich über sie herrsche: Holt sie her und bringt sie vor meinen Augen um!‹«

Der Einzug in Jerusalem

28 Nachdem Jesus dieses Gleichnis erzählt hatte, setzte er seine Reise hinauf nach Jerusalem fort[i]. 29 Als er nicht mehr weit von Betfage und Betanien am Ölberg war, schickte er zwei seiner Jünger voraus. 30 Er gab ihnen folgende Anweisung: »Geht in das Dorf, das ihr vor euch seht. Beim Ortseingang werdet ihr einen Esel finden, der angebunden ist, ein junges Tier[j], auf dem noch nie ein Mensch geritten ist. Bindet es los und führt es her. 31 Und sollte euch jemand fragen, warum ihr es losbindet, dann antwortet: ›Der Herr braucht es.‹«

32 Die beiden machten sich auf den Weg und fanden alles so, wie Jesus es ihnen beschrieben hatte. 33 Als sie das Tier losbanden, fragten die Leute, denen es gehörte: »Warum bindet ihr es los?« – 34 »Der Herr braucht es«, antworteten sie. 35 Sie brachten den Esel zu Jesus, legten ihre Mäntel über das Tier und ließen Jesus aufsteigen. 36 Während er nun so seinen Weg fortsetzte, breiteten die Leute[k] ihre Mäntel auf der Straße aus.

37 Als er das Wegstück erreichte, das vom Ölberg zur Stadt hinunterführt, brach die ganze Schar der Jünger in Freudenrufe aus; mit lauter Stimme priesen sie Gott für all die Wunder, die sie miterlebt hatten.

38 »›Gesegnet sei er, der König,
der im Namen des Herrn kommt!‹[l]«

riefen sie.

»Frieden bei dem, der im Himmel ist,
Ehre dem, der droben in der Höhe wohnt![m]«

39 Einige Pharisäer aus der Menge erhoben Einspruch. »Meister«, sagten sie zu Jesus, »verbiete es deinen Jüngern, so zu reden!« 40 Doch Jesus gab ihnen zur Antwort: »Ich sage euch: Wenn sie schweigen, werden die Steine schreien!«

Jesus weint über Jerusalem

41 Als Jesus sich nun der Stadt näherte und sie vor sich liegen sah, weinte er über sie 42 und sagte: »Wenn doch auch du am heutigen Tag erkannt hättest[n], was dir Frieden bringen würde! Nun aber ist es dir verborgen, du siehst es nicht. 43 Es kommt für dich eine Zeit, da werden deine Feinde rings um dich einen Wall aufwerfen, dich belagern und dich von allen Seiten bedrängen. 44 Sie werden dich zerstören und deine Kinder[o], die in dir wohnen, zerschmettern und werden in der ganzen Stadt[p] keinen Stein auf dem anderen lassen, weil du die Zeit, in der Gott dir begegnete,[q] nicht erkannt hast.«

Jesus im Tempel

45 Jesus ging in den Tempel und fing an, alle hinauszuweisen, die dort Handel trieben. 46 Er sagte zu ihnen: »Es heißt in der Schrift: ›Mein Haus soll ein Haus des Gebetes sein.‹[r] Ihr aber habt eine Räuberhöhle daraus gemacht!«

47 Tag für Tag lehrte Jesus im Tempel. Die führenden Priester und die Schriftgelehrten jedoch sowie die anderen führenden Männer des Volkes suchten nach einer Möglichkeit, ihn zu beseitigen. 48 Aber sie wussten nicht, wie sie es anfangen sollten; denn das ganze Volk hing an ihm und ließ sich keines seiner Worte entgehen[s].

Footnotes

  1. Lukas 19:8 Od wenn ich jemand betrogen habe.
  2. Lukas 19:9 Od im Hinblick auf.
  3. Lukas 19:10 W Denn.
  4. Lukas 19:11 W meinten die, die das (das in den Versen 9 und 10 Gesagte) gehört hatten.
  5. Lukas 19:11 W das Erscheinen.
  6. Lukas 19:13 W und gab ihnen zehn Pfund. Die Geldeinheit von einem Pfund entsprach etwa hundert Denaren (vergleiche die Anmerkung zu Matthäus 18,24).
  7. Lukas 19:21 Od Du nimmst, was dir nicht gehört. Entsprechend im nächsten Vers.
  8. Lukas 19:22 W Aus deinem Mund werde ich dich richten, böser Diener!
  9. Lukas 19:28 Od zog er an der Spitze seiner Jünger nach Jerusalem hinauf.
  10. Lukas 19:30 W werdet ihr ein Fohlen angebunden finden.
  11. Lukas 19:36 Od die Jünger. W sie.
  12. Lukas 19:38 Psalm 118,26.
  13. Lukas 19:38 W Frieden im Himmel und Ehre/Herrlichkeit in der Höhe!
  14. Lukas 19:42 Od erkennen würdest.
  15. Lukas 19:44 Od deine Einwohner.
  16. Lukas 19:44 W in dir.
  17. Lukas 19:44 W die Zeit von ´Gottes` Eingreifen bei dir.
  18. Lukas 19:46 Jesaja 56,7.
  19. Lukas 19:48 W hing an ihm und hörte / hing daran, ihn zu hören.

撒该悔改

19 耶稣进了耶利哥,正从城里经过。 有个人名叫撒该,是税吏长,家财丰厚。 他想看看耶稣,可是因为周围人多,他身材矮小,无法看见。 他便跑到前面,爬上一棵桑树观看,因为耶稣会从那里经过。

耶稣走到那里,抬头招呼他说:“撒该,快下来!今天我要住在你家。”

撒该连忙爬下来,兴高采烈地带耶稣回家。 百姓见状,都埋怨说:“祂怎么到一个罪人家里作客?”

撒该站起来对主说:“主啊,我要把我一半的财产分给穷人。我欺骗过谁,就还谁四倍。”

耶稣说:“今天救恩临到这家了,因为他也是亚伯拉罕的子孙。 10 人子来是要寻找和拯救迷失的人。”

十个奴仆的比喻

11 众人在听的时候,耶稣又为他们讲了一个比喻,因为祂快到耶路撒冷了,人们以为上帝的国马上就要降临了。

12 耶稣说:“有一位贵族要到远方去受封为王,然后返回。 13 临行前,他召集了十个奴仆,发给每人一千个银币,吩咐他们,‘你们在我出门期间要用这些钱做生意。’

14 “可是他的人民却憎恨他,他们随后派一个代表团去请愿说,‘我们不要这人做我们的王。’

15 “那贵族受封为王回来后,召齐十个奴仆,想知道他们做生意赚了多少。 16 第一个奴仆上前禀告说,‘主啊,我用你给我的一千个银币赚了一万个银币。’

17 “主人说,‘好,你真是个好奴仆!你既然在小事上忠心,就派你管理十座城。’

18 “第二个奴仆上前说,‘主啊,我用你给我的一千个银币赚了五千个银币。’

19 “主人说,‘我派你管理五座城。’

20 “另一个奴仆上前说,‘主啊,这是你先前给我的一千个银币,我一直把它包在手帕里。 21 因为你很严厉,没有存还要取,没有种还要收,所以我怕你。’

22 “主人听了,对那奴仆说,‘你这个恶奴仆!我要按你自己的话定你的罪。你既然知道我很严厉,没有存还要取,没有种还要收, 23 为什么不把我的银币存进钱庄,到我回来时可以连本带利收回来?’

24 “接着,他吩咐站在旁边的奴仆,‘收回他那一千个银币,赏给那个赚了一万银币的。’

25 “他们说,‘主啊,那个人已经有一万银币了。’

26 “主人答道,‘我告诉你们,凡有的,还要给他更多;凡没有的,连他仅有的也要夺走。 27 至于那些反对我做王的仇敌,把他们捉回来,在我面前处决。’”

骑驴进耶路撒冷

28 耶稣说完这个比喻,就走在众人前面上耶路撒冷去。

29 快到橄榄山附近的伯法其和伯大尼时,耶稣派了两个门徒,说: 30 “你们去前面的村庄,进村的时候,必看见一头从来没有人骑过的驴驹拴在那里,你们把它解开牵来。 31 若有人问你们为什么把它解开,就说,‘主要用它。’”

32 两个门徒出去后,所遇见的情形正如耶稣所说的。 33 当他们解开驴驹时,主人果然问他们:“你们为什么解开驴驹?”

34 他们说:“主要用它。”

35 他们牵着驴驹回去见耶稣,又把自己的外衣搭在驴背上,扶耶稣上驴。

36 耶稣骑着驴前行,众人用外衣为祂铺路。 37 祂正走下橄榄山,将近耶路撒冷的时候,众门徒因为以往所见的神迹奇事,就欢腾起来,高声赞美上帝:

38 “奉主名来的王当受称颂!
天上有平安,至高处有荣耀!”

39 百姓中有几个法利赛人对耶稣说:“老师,你要责备你的门徒。”

40 耶稣说:“我告诉你们,如果他们闭口不言,这些石头都要呼喊了!”

为耶路撒冷哀哭

41 耶稣快到耶路撒冷时,看见那城就哀哭, 42 说:“今天你若知道那能带给你平安的事就好了!可惜这事现在是隐藏的,你看不见! 43 因为有一天敌人要在你周围筑起壁垒把你团团围住,四面攻击你。 44 他们要把你夷为平地,毁灭你城墙里的儿女,不会留下两块叠在一起的石头,因为你没有认识到上帝眷顾你的时刻。”

耶稣洁净圣殿

45 耶稣进入圣殿赶走里面做买卖的人, 46 并对他们说:“圣经上说,‘我的殿要成为祷告的殿’,你们竟把它变成了贼窝。”

47 祂天天在圣殿教导人,祭司长、律法教师和百姓的官长都想杀祂, 48 只是无从下手,因为百姓都十分喜爱听祂讲道。

撒該悔改

19 耶穌進了耶利哥,正從城裡經過。 有個人名叫撒該,是稅吏長,家財豐厚。 他想看看耶穌,可是因為周圍人多,他身材矮小,無法看見。 他便跑到前面,爬上一棵桑樹觀看,因為耶穌會從那裡經過。

耶穌走到那裡,抬頭招呼他說:「撒該,快下來!今天我要住在你家。」

撒該連忙爬下來,興高采烈地帶耶穌回家。 百姓見狀,都埋怨說:「祂怎麼到一個罪人家裡作客?」

撒該站起來對主說:「主啊,我要把我一半的財產分給窮人。我欺騙過誰,就還誰四倍。」

耶穌說:「今天救恩臨到這家了,因為他也是亞伯拉罕的子孫。 10 人子來是要尋找和拯救迷失的人。」

十個奴僕的比喻

11 眾人在聽的時候,耶穌又為他們講了一個比喻,因為祂快到耶路撒冷了,人們以為上帝的國馬上就要降臨了。

12 耶穌說:「有一位貴族要到遠方去受封為王,然後返回。 13 臨行前,他召集了十個奴僕,發給每人一千個銀幣,吩咐他們,『你們在我出門期間要用這些錢做生意。』

14 「可是他的人民卻憎恨他,他們隨後派一個代表團去請願說,『我們不要這人作我們的王。』

15 「那貴族受封為王回來後,召齊十個奴僕,想知道他們做生意賺了多少。 16 第一個奴僕上前稟告說,『主啊,我用你給我的一千個銀幣賺了一萬個銀幣。』

17 「主人說,『好,你真是個好奴僕!你既然在小事上忠心,就派你管理十座城。』

18 「第二個奴僕上前說,『主啊,我用你給我的一千個銀幣賺了五千個銀幣。』

19 「主人說,『我派你管理五座城。』

20 「另一個奴僕上前說,『主啊,這是你先前給我的一千個銀幣,我一直把它包在手帕裡。 21 因為你很嚴厲,沒有存還要取,沒有種還要收,所以我怕你。』

22 「主人聽了,對那奴僕說,『你這個惡奴僕!我要按你自己的話定你的罪。你既然知道我很嚴厲,沒有存還要取,沒有種還要收, 23 為什麼不把我的銀幣存進錢莊,到我回來時可以連本帶利收回來?』

24 「接著,他吩咐站在旁邊的奴僕,『收回他那一千個銀幣,賞給那個賺了一萬銀幣的。』

25 「他們說,『主啊,那個人已經有一萬銀幣了。』

26 「主人答道,『我告訴你們,凡有的,還要給他更多;凡沒有的,連他僅有的也要奪走。 27 至於那些反對我作王的仇敵,把他們捉回來,在我面前處決。』」

騎驢進耶路撒冷

28 耶穌說完這個比喻,就走在眾人前面上耶路撒冷去。

29 快到橄欖山附近的伯法其和伯大尼時,耶穌派了兩個門徒,說: 30 「你們去前面的村莊,進村的時候,必看見一頭從來沒有人騎過的驢駒拴在那裡,你們把牠解開牽來。 31 若有人問你們為什麼把牠解開,就說,『主要用牠。』」

32 兩個門徒出去後,所遇見的情形正如耶穌所說的。 33 當他們解開驢駒時,主人果然問他們:「你們為什麼解開驢駒?」

34 他們說:「主要用牠。」

35 他們牽著驢駒回去見耶穌,又把自己的外衣搭在驢背上,扶耶穌上驢。

36 耶穌騎著驢前行,眾人用外衣為祂鋪路。 37 祂正走下橄欖山,將近耶路撒冷的時候,眾門徒因為以往所見的神蹟奇事,就歡騰起來,高聲讚美上帝:

38 「奉主名來的王當受稱頌!
天上有平安,至高處有榮耀!」

39 百姓中有幾個法利賽人對耶穌說:「老師,你要責備你的門徒。」

40 耶穌說:「我告訴你們,如果他們閉口不言,這些石頭都要呼喊了!」

為耶路撒冷哀哭

41 耶穌快到耶路撒冷時,看見那城就哀哭, 42 說:「今天你若知道那能帶給你平安的事就好了!可惜這事現在是隱藏的,你看不見! 43 因為有一天敵人要在你周圍築起壁壘把你團團圍住,四面攻擊你。 44 他們要把你夷為平地,毀滅你城牆裡的兒女,不會留下兩塊疊在一起的石頭,因為你沒有認識到上帝眷顧你的時刻。」

耶穌潔淨聖殿

45 耶穌進入聖殿趕走裡面做買賣的人, 46 並對他們說:「聖經上說,『我的殿要成為禱告的殿』,你們竟把它變成了賊窩。」

47 祂天天在聖殿教導人,祭司長、律法教師和百姓的官長都想殺祂, 48 只是無從下手,因為百姓都十分喜愛聽祂講道。

Zacchaeus the Tax Collector

19 Jesus entered Jericho(A) and was passing through. A man was there by the name of Zacchaeus; he was a chief tax collector and was wealthy. He wanted to see who Jesus was, but because he was short he could not see over the crowd. So he ran ahead and climbed a sycamore-fig(B) tree to see him, since Jesus was coming that way.(C)

When Jesus reached the spot, he looked up and said to him, “Zacchaeus, come down immediately. I must stay at your house today.” So he came down at once and welcomed him gladly.

All the people saw this and began to mutter, “He has gone to be the guest of a sinner.”(D)

But Zacchaeus stood up and said to the Lord,(E) “Look, Lord! Here and now I give half of my possessions to the poor, and if I have cheated anybody out of anything,(F) I will pay back four times the amount.”(G)

Jesus said to him, “Today salvation has come to this house, because this man, too, is a son of Abraham.(H) 10 For the Son of Man came to seek and to save the lost.”(I)

The Parable of the Ten Minas(J)

11 While they were listening to this, he went on to tell them a parable, because he was near Jerusalem and the people thought that the kingdom of God(K) was going to appear at once.(L) 12 He said: “A man of noble birth went to a distant country to have himself appointed king and then to return. 13 So he called ten of his servants(M) and gave them ten minas.[a] ‘Put this money to work,’ he said, ‘until I come back.’

14 “But his subjects hated him and sent a delegation after him to say, ‘We don’t want this man to be our king.’

15 “He was made king, however, and returned home. Then he sent for the servants to whom he had given the money, in order to find out what they had gained with it.

16 “The first one came and said, ‘Sir, your mina has earned ten more.’

17 “‘Well done, my good servant!’(N) his master replied. ‘Because you have been trustworthy in a very small matter, take charge of ten cities.’(O)

18 “The second came and said, ‘Sir, your mina has earned five more.’

19 “His master answered, ‘You take charge of five cities.’

20 “Then another servant came and said, ‘Sir, here is your mina; I have kept it laid away in a piece of cloth. 21 I was afraid of you, because you are a hard man. You take out what you did not put in and reap what you did not sow.’(P)

22 “His master replied, ‘I will judge you by your own words,(Q) you wicked servant! You knew, did you, that I am a hard man, taking out what I did not put in, and reaping what I did not sow?(R) 23 Why then didn’t you put my money on deposit, so that when I came back, I could have collected it with interest?’

24 “Then he said to those standing by, ‘Take his mina away from him and give it to the one who has ten minas.’

25 “‘Sir,’ they said, ‘he already has ten!’

26 “He replied, ‘I tell you that to everyone who has, more will be given, but as for the one who has nothing, even what they have will be taken away.(S) 27 But those enemies of mine who did not want me to be king over them—bring them here and kill them in front of me.’”

Jesus Comes to Jerusalem as King(T)(U)

28 After Jesus had said this, he went on ahead, going up to Jerusalem.(V) 29 As he approached Bethphage and Bethany(W) at the hill called the Mount of Olives,(X) he sent two of his disciples, saying to them, 30 “Go to the village ahead of you, and as you enter it, you will find a colt tied there, which no one has ever ridden. Untie it and bring it here. 31 If anyone asks you, ‘Why are you untying it?’ say, ‘The Lord needs it.’”

32 Those who were sent ahead went and found it just as he had told them.(Y) 33 As they were untying the colt, its owners asked them, “Why are you untying the colt?”

34 They replied, “The Lord needs it.”

35 They brought it to Jesus, threw their cloaks on the colt and put Jesus on it. 36 As he went along, people spread their cloaks(Z) on the road.

37 When he came near the place where the road goes down the Mount of Olives,(AA) the whole crowd of disciples began joyfully to praise God in loud voices for all the miracles they had seen:

38 “Blessed is the king who comes in the name of the Lord!”[b](AB)

“Peace in heaven and glory in the highest!”(AC)

39 Some of the Pharisees in the crowd said to Jesus, “Teacher, rebuke your disciples!”(AD)

40 “I tell you,” he replied, “if they keep quiet, the stones will cry out.”(AE)

41 As he approached Jerusalem and saw the city, he wept over it(AF) 42 and said, “If you, even you, had only known on this day what would bring you peace—but now it is hidden from your eyes. 43 The days will come upon you when your enemies will build an embankment against you and encircle you and hem you in on every side.(AG) 44 They will dash you to the ground, you and the children within your walls.(AH) They will not leave one stone on another,(AI) because you did not recognize the time of God’s coming(AJ) to you.”

Jesus at the Temple(AK)

45 When Jesus entered the temple courts, he began to drive out those who were selling. 46 “It is written,” he said to them, “‘My house will be a house of prayer’[c];(AL) but you have made it ‘a den of robbers.’[d](AM)

47 Every day he was teaching at the temple.(AN) But the chief priests, the teachers of the law and the leaders among the people were trying to kill him.(AO) 48 Yet they could not find any way to do it, because all the people hung on his words.

Footnotes

  1. Luke 19:13 A mina was about three months’ wages.
  2. Luke 19:38 Psalm 118:26
  3. Luke 19:46 Isaiah 56:7
  4. Luke 19:46 Jer. 7:11