4 Mose 10:11-18:2
Hoffnung für Alle
Vom Berg Sinai bis zur Grenze Kanaans (Kapitel 10,11–20,29)
Aufbruch vom Sinai
11 Am 20. Tag des 2. Monats – die Israeliten hatten Ägypten vor gut einem Jahr verlassen – erhob sich die Wolke vom heiligen Zelt. 12 Da brachen die Stämme Israels der Reihe nach auf, verließen die Wüste Sinai und folgten der Wolke in die Wüste Paran. Dort machten sie Halt.
13 Zum ersten Mal zogen sie in der Ordnung los, die der Herr durch Mose befohlen hatte. 14 An der Spitze gingen die Verbände des Stammes Juda unter der Leitung von Nachschon, dem Sohn von Amminadab. 15 Zu dieser Abteilung gehörten auch der Stamm Issachar unter seinem Fürsten Netanel, dem Sohn von Zuar, 16 und der Stamm Sebulon, geführt von Eliab, dem Sohn von Helon. 17 Dann folgten die levitischen Sippen Gerschon und Merari mit dem heiligen Zelt, das sie vorher abgebaut hatten. 18 Hinter den Leviten kamen die Verbände des Stammes Ruben, die von Elizur, dem Sohn von Schedëur, geführt wurden. 19 Ihm unterstanden auch der Stamm Simeon mit seinem Oberhaupt Schelumiël, dem Sohn von Zurischaddai, 20 und der Stamm Gad unter der Leitung von Eljasaf, dem Sohn von Deguël. 21 Dann brach die levitische Sippe Kehat auf. Sie trug die Gegenstände aus dem Inneren des heiligen Zeltes. Die Leviten aus den Sippen Gerschon und Merari waren bereits vorangezogen, um das Heiligtum aufzubauen, bevor die anderen eintrafen. 22 Als Nächstes folgten die Verbände des Stammes Ephraim unter der Führung von Elischama, dem Sohn von Ammihud. 23 Dazu gehörten auch der Stamm Manasse mit seinem Fürsten Gamliël, dem Sohn von Pedazur, 24 und der Stamm Benjamin, dem Abidan, der Sohn von Gidoni, vorstand. 25 Den Schluss bildeten die Verbände des Stammes Dan. Sie wurden von Ahiëser, dem Sohn von Ammischaddai, angeführt 26 und umfassten neben Dan den Stamm Asser mit seinem Oberhaupt Pagiël, dem Sohn von Ochran, 27 und den Stamm Naftali unter der Leitung von Ahira, dem Sohn von Enan. 28 In dieser Reihenfolge zogen die Verbände der Israeliten los.
Mose bittet Hobab mitzuziehen
29 Mose sagte zu seinem Schwager Hobab, dem Sohn seines Schwiegervaters Reguël aus Midian: »Wir machen uns jetzt auf den Weg in das Land, das der Herr uns versprochen hat. Komm doch mit! Du wirst es gut bei uns haben, denn der Herr hat gesagt, dass es uns gut gehen wird.« 30 Aber Hobab lehnte ab: »Nein, ich möchte nicht mit euch gehen, sondern wieder zurück in meine Heimat, zu meinen Verwandten.« 31 Da bat ihn Mose: »Lass uns bitte nicht im Stich! Du weißt, wo man in der Wüste lagern kann. Wir brauchen dich, um uns zurechtzufinden! 32 Wenn du mit uns kommst, werden wir dich reich beschenken. Du sollst an dem Guten teilhaben, das der Herr uns geben wird.«
Die Bundeslade geht den Israeliten voran
33 Die Israeliten brachen vom Berg Sinai auf und zogen drei Tagereisen lang durch die Wüste. An der Spitze des Zuges wurde die Bundeslade getragen, um das Volk bis zum nächsten Lagerplatz zu führen. 34 Während der ganzen Zeit war die Wolke des Herrn über ihnen. 35 Immer wenn die Leviten mit der Bundeslade aufbrachen, rief Mose: »Erhebe dich, Herr, und zerstreue deine Feinde! Schlag alle, die dich hassen, in die Flucht!« 36 Und wenn sie mit der Bundeslade Halt machten, rief er: »Komm zurück, Herr, zu den vielen tausend Menschen deines Volkes Israel!«
Das Volk ist unzufrieden
11 Die Israeliten waren wegen der Wanderung durch die Wüste unzufrieden und begannen, sich zu beklagen. Als der Herr das hörte, wurde er sehr zornig. Er ließ am Rand des Lagers ein Feuer ausbrechen, das Zelt um Zelt zerstörte. 2 Die Israeliten rannten zu Mose und schrien um Hilfe. Da betete er für sie zum Herrn, und das Feuer erlosch. 3 Den Ort nannte man Tabera (»Brand«).
4 Doch das Jammern nahm kein Ende. Unter den Israeliten waren viele Fremde, die sich dem Volk angeschlossen hatten, als es Ägypten verließ. Sie forderten nun besseres Essen, und schon fingen auch die Israeliten wieder an zu klagen: »Niemand gibt uns Fleisch zu essen! 5 In Ägypten war das anders! Da bekamen wir umsonst so viel Fisch, wie wir wollten, da gab es Gurken, Melonen, Lauch, Zwiebeln und Knoblauch. 6 Aber hier haben wir nichts außer jeden Tag dieses Manna. Darauf ist uns der Appetit gründlich vergangen!«
7 Das Manna bestand aus kleinen Körnern, ähnlich dem Koriandersamen, und sah aus wie Bedellion-Harz[a]. 8-9 Jede Nacht fiel es mit dem Tau auf das Lager. Die Israeliten sammelten es ein und zerkleinerten es mit Handmühlen oder Mörsern. Sie kochten es oder backten Fladenbrot davon, das wie Ölkuchen schmeckte.
Moses Klage
10 Die israelitischen Familien saßen vor ihren Zelten und klagten. Mose ärgerte sich darüber, denn er wusste, dass sie erneut den Zorn des Herrn auf sich zogen. 11 »Warum tust du mir das an?«, fragte er den Herrn. »Ich bin zwar dein Diener! Aber musst du mir wirklich die Verantwortung für dieses ganze Volk aufhalsen? Hast du denn kein Erbarmen mit mir? 12 Bin ich etwa die Mutter dieser Menschen? Habe ich sie zur Welt gebracht? Oder bin ich ihr Pflegevater? Wie kannst du von mir verlangen, dass ich sie wie einen Säugling auf meinen Armen in das Land trage, das du ihren Vorfahren versprochen hast? 13 Sie weinen und flehen mich an: ›Gib uns Fleisch zu essen!‹ Woher soll ich denn Fleisch für Hunderttausende von Menschen nehmen? 14 Ich kann die Verantwortung für dieses Volk nicht länger allein tragen. Ich halte es nicht mehr aus! 15 Wenn es so weitergehen soll, dann bring mich lieber gleich um! Ja, erspar mir dieses Elend, wenn dir etwas an mir liegt!«
Mose bekommt Hilfe
16 Der Herr antwortete Mose: »Such unter den Sippenoberhäuptern von Israel siebzig Männer aus! Nimm Leute, die als zuverlässige Anführer des Volkes bekannt sind. Bring sie zum heiligen Zelt und stell dich mit ihnen dort auf! 17 Dann will ich herabkommen und mit dir sprechen. Ich werde etwas von meinem Geist, der auf dir ruht, nehmen und auf sie legen. Sie sollen von nun an die Last mit dir teilen. Du musst die Verantwortung für das Volk nicht mehr allein tragen. 18 Und dem Volk Israel sollst du sagen: ›Reinigt euch und macht euch bereit! Denn morgen wird euch der Herr Fleisch zu essen geben. Er hat euer Gejammer gehört, mit dem ihr ihm in den Ohren liegt. Er weiß, dass ihr Fleisch essen wollt und am liebsten wieder in Ägypten wärt! Nun, morgen werdet ihr Fleisch bekommen! 19 Und das nicht nur ein, zwei Tage lang, auch nicht fünf oder zehn oder zwanzig Tage, 20 nein, einen ganzen Monat lang, bis es euch zum Hals heraushängt und ihr euch davor ekelt! Denn ihr habt den Herrn, der mitten unter euch wohnt, verachtet und ihm bittere Vorwürfe gemacht, weil er euch aus Ägypten befreit hat.‹«
21 Mose erwiderte: »Dieses Volk hat allein 600.000 wehrfähige Männer, und du willst uns Fleisch für einen ganzen Monat geben? 22 Wie viele Schafe, Ziegen und Rinder sollen denn geschlachtet werden, damit es für alle reicht? Oder willst du alle Fische im Meer fangen, damit jeder etwas bekommt?«
23 Der Herr entgegnete: »Traust du mir das etwa nicht zu? Du wirst bald sehen, ob ich mein Wort halte oder nicht!«
24 Da berichtete Mose den Israeliten, was der Herr ihm aufgetragen hatte. Er suchte unter den Sippenoberhäuptern des Volkes siebzig Männer aus und befahl ihnen, sich im Halbkreis vor dem Heiligtum aufzustellen. 25 Dann sahen sie, wie der Herr in der Wolke herabkam. Er sprach mit Mose und legte etwas von dem Geist, der auf Mose ruhte, auf die siebzig Männer. Im selben Augenblick begannen sie zu reden, was er ihnen eingab. Das geschah jedoch nur dieses eine Mal.
26 Zwei der siebzig Männer, deren Namen Mose aufgeschrieben hatte, waren nicht zum heiligen Zelt gekommen, sondern im Lager geblieben. Der eine hieß Eldad, der andere Medad. Auch auf sie kam Gottes Geist, und auch sie begannen zu reden, was er ihnen eingab. 27 Ein junger Mann lief zu Mose und meldete ihm: »Eldad und Medad führen sich mitten im Lager wie Propheten auf!«
28 Das hörte Josua, der Sohn von Nun, ein Mann, der von Jugend an Mose gedient hatte. Er sagte zu Mose: »Verbiete es ihnen!« 29 Doch Mose erwiderte: »Hast du Angst, dass mir jemand meinen Platz streitig macht? Ich wünschte, der Herr würde seinen Geist auf das ganze Volk legen und alle wären Propheten!« 30 Dann ging er mit den Sippenoberhäuptern zurück ins Lager.
31 Der Herr ließ einen starken Wind aufkommen und trieb gewaltige Schwärme Wachteln vom Meer herbei. Sie fielen in der Nähe des Lagers zu Boden und blieben im Umkreis von etwa 30 Kilometern bis zu einem Meter hoch liegen.[b] 32 Die Israeliten brauchten den ganzen Tag, die Nacht und auch noch den nächsten Tag, um die Vögel aufzulesen[c]. Jeder hatte hinterher mindestens zehn große Körbe voll. Dann wurde das Fleisch der Vögel rings um das Lager ausgebreitet, damit es in der Sonne trocknen konnte.
33 Doch kaum hatten die Israeliten sich die ersten Fleischstücke in den Mund geschoben, da entlud sich der Zorn des Herrn. Sehr viele starben 34 zur Strafe für ihre Gier. Man begrub die Toten in der Nähe des Lagers und nannte den Ort Kibrot-Taawa (»Gräber der Gier«).
35 Dann zog das Volk Israel weiter nach Hazerot und schlug dort sein Lager auf.
Mirjam und Aaron lehnen sich gegen Mose auf
12 Mirjam und Aaron machten Mose Vorwürfe, weil er eine Äthiopierin[d] geheiratet hatte. 2-3 Sie sagten auch: »Spricht der Herr etwa nur durch Mose? Hat er nicht auch durch uns geredet?«
Mose schwieg dazu. Er war ein zurückhaltender Mann, demütiger als alle anderen Menschen auf der Welt. Aber der Herr hatte gehört, was Aaron und Mirjam gesagt hatten. 4 Auf der Stelle befahl er den beiden und Mose: »Geht zum heiligen Zelt!« Die drei gehorchten.
5 Der Herr kam in der Wolkensäule herab und stellte sich an den Eingang des Zeltes. Er rief Aaron und Mirjam, und sie traten vor. 6 Dann wies er sie zurecht: »Hört, was ich euch sage! Wenn ich einem Propheten unter euch etwas mitteilen will, erscheine ich ihm in einer Vision oder spreche im Traum zu ihm. 7 Mit Mose aber rede ich anders. Denn er ist mein treuer Diener, ihm habe ich mein Volk anvertraut. 8 Ich rede mit ihm von Angesicht zu Angesicht, nicht in geheimnisvollen Bildern, sondern in klaren Worten. Er darf mich sogar sehen. Wie könnt ihr es da wagen, ihn anzugreifen?«
9 Nach diesen Worten entfernte sich der Herr voller Zorn, 10 und die Wolke verschwand vom heiligen Zelt. Als Aaron sich zu Mirjam umdrehte, war ihre Haut weiß wie Schnee, denn sie war aussätzig geworden! 11 Aaron flehte Mose an: »Bitte, vergib uns! Wir haben unrecht gehandelt und Schuld auf uns geladen. 12 Aber lass Mirjam nicht wie eine Totgeburt aussehen, die halb verwest aus dem Mutterleib kommt!«
13 Da rief Mose zum Herrn: »O Gott, mach sie bitte wieder gesund!« 14 Der Herr antwortete ihm: »Wenn ihr Vater ihr verächtlich ins Gesicht gespuckt hätte, würde sie sich da nicht eine Woche lang schämen? Deshalb soll sie sieben Tage außerhalb des Lagers festgehalten werden. Danach könnt ihr sie wieder bei euch aufnehmen.«
15 So musste Mirjam eine Woche außerhalb des Lagers bleiben. In dieser Zeit zog das Volk nicht weiter. Erst als sie wieder zurückgekehrt war, 16 brachen die Israeliten von Hazerot auf und lagerten dann in der Wüste Paran.
Mose sendet Kundschafter nach Kanaan (5. Mose 1,19‒28)
13 Der Herr sprach zu Mose: 2 »Sende Kundschafter nach Kanaan! Sie sollen sich in dem Land umsehen, das ich euch Israeliten geben will. Such dazu aus jedem Stamm einen angesehenen Mann aus!«
3 Mose tat, was der Herr ihm befohlen hatte. Alle, die er in der Wüste Paran auswählte, gehörten zu den führenden Männern ihrer Stämme.
4 Es waren Schammua, der Sohn von Sakkur aus dem Stamm Ruben,
5 Schafat, der Sohn von Hori aus dem Stamm Simeon,
6 Kaleb, der Sohn von Jefunne aus dem Stamm Juda,
7 Jigal, der Sohn von Josef aus dem Stamm Issachar,
8 Hoschea, der Sohn von Nun aus dem Stamm Ephraim,
9 Palti, der Sohn von Rafu aus dem Stamm Benjamin,
10 Gaddiël, der Sohn von Sodi aus dem Stamm Sebulon,
11 Gaddi, der Sohn von Susi aus dem Stamm Manasse,
12 Ammiël, der Sohn von Gemalli aus dem Stamm Dan,
13 Setur, der Sohn von Michael aus dem Stamm Asser,
14 Nachbi, der Sohn von Wofsi aus dem Stamm Naftali,
15 und Gëuël, der Sohn von Machi aus dem Stamm Gad.
16 Diese Männer beauftragte Mose, das Land zu erkunden. Hoschea, dem Sohn von Nun, gab er einen neuen Namen: Josua (»Der Herr ist Rettung«).
17 Bevor Mose die Kundschafter losschickte, sagte er zu ihnen: »Nehmt den Weg durch die Wüste Negev und geht ins Gebirge hinauf! 18 Seht euch das Land an und die Menschen, die dort leben. Findet heraus, ob sie stark oder schwach sind, zahlreich oder wenig, 19 ob sie in ungeschützten Siedlungen oder in befestigten Städten wohnen. Seht, ob das Land gut oder schlecht ist, 20 fruchtbar oder karg, und ob es dort Bäume gibt. Habt keine Angst! Und bringt uns etwas von den Früchten mit, die dort wachsen.« Zu der Jahreszeit reiften nämlich gerade die ersten Trauben.
21 Die Männer brachen auf und erkundeten das Land Kanaan von der Wüste Zin im Süden bis zur Stadt Rehob im Norden, die an der Straße nach Hamat liegt. 22 Zunächst durchquerten sie die Wüste Negev und erreichten Hebron. Dort lebten die Sippen Ahiman, Scheschai und Talmai vom Volk der Anakiter. Ihre Stadt war sieben Jahre früher als das ägyptische Zoan gegründet worden. 23 Dann kamen die Kundschafter ins Eschkol-Tal. Dort pflückten sie Granatäpfel und Feigen. Sie schnitten eine Weinrebe ab, die so schwer war, dass zwei Männer sie an einer Stange tragen mussten. 24 Darum nannte man dieses Tal später Eschkol (»Traube«).
25 Vierzig Tage lang erkundeten die zwölf Männer das Land. Dann kehrten sie zurück. 26 Als die Kundschafter in Kadesch in der Wüste Paran eintrafen, berichteten sie Mose, Aaron und dem ganzen Volk, was sie gesehen hatten, und zeigten ihnen die Früchte aus Kanaan. 27 Sie sagten zu Mose: »Wir sind in dem Land gewesen, in das du uns geschickt hast. Du hattest recht: Dort gibt es sogar Milch und Honig im Überfluss. Sieh dir nur diese Früchte an! 28 Allerdings leben mächtige Völker dort, und ihre Städte sind gewaltige Festungen. Wir haben Anakiter gesehen. 29 Und in der Wüste Negev siedeln die Amalekiter, im Gebirge die Hetiter, Jebusiter und Amoriter. Außerdem wohnen am Mittelmeer und am Jordan die Kanaaniter.«
30 Da machten die Israeliten Mose wieder Vorwürfe. Kaleb versuchte, sie zu beruhigen, und rief: »Wir sind stark genug, das Land zu erobern. Wir müssen nur losziehen und es in Besitz nehmen!« 31 Aber die anderen Kundschafter widersprachen: »Gegen diese Völker können wir auf keinen Fall antreten. Sie sind viel stärker als wir.« 32 Und sie erzählten den Israeliten die schlimmsten Geschichten über ihre Reise: »Wir haben das Land durchzogen, wir wissen, wie es dort aussieht. Glaubt uns, dort herrschen Mord und Totschlag![e] Alle Menschen, die wir gesehen haben, sind groß und kräftig. 33 Die Anakiter, die wir getroffen haben, sind Riesen. In deren Augen waren wir klein wie Heuschrecken, und so haben wir uns auch gefühlt!«
Die Israeliten wollen nicht nach Kanaan (5. Mose 1,26‒40)
14 Die Israeliten schrien entsetzt auf und weinten die ganze Nacht. 2 Alle schimpften auf Mose und Aaron. »Wären wir doch in Ägypten oder hier in der Wüste gestorben!«, riefen sie. 3 »Warum bringt uns der Herr in solch ein Land? Damit man uns tötet und unsere Frauen und Kinder als Gefangene verschleppt? Lieber kehren wir nach Ägypten zurück!« 4 Dann legten sie sich einen Plan zurecht: »Lasst uns einen neuen Anführer wählen und zurück nach Ägypten gehen!«
5 Da warfen sich Mose und Aaron vor den Augen des versammelten Volkes zu Boden. 6 Josua, der Sohn von Nun, und Kaleb, der Sohn von Jefunne, zerrissen entsetzt ihre Gewänder 7 und riefen den Israeliten zu: »Das Land, das wir erkundet haben, ist wirklich sehr gut! 8 Dort gibt es alles im Überfluss! Wenn der Herr Gefallen an uns hat, wird er uns dorthin bringen und uns das Land schenken. 9 Lehnt euch nur nicht gegen ihn auf! Ihr müsst keine Angst vor den Leuten dort haben. Wir werden sie leicht überwältigen, denn sie haben keinen Schutz mehr. Ihr braucht euch nicht vor ihnen zu fürchten, der Herr ist auf unserer Seite!«
10 Aber die Israeliten schrien: »Steinigt sie!« Da erschien der Herr in seiner Herrlichkeit am heiligen Zelt, so dass alle es sehen konnten. 11 Er sprach zu Mose: »Dieses Volk hört nicht auf, mich zu beleidigen. Wie viele Wunder habe ich vor ihren Augen getan, und sie vertrauen mir immer noch nicht! Doch damit ist jetzt Schluss, 12 denn ich werde sie durch eine Seuche ausrotten. An ihrer Stelle will ich deine Nachkommen zu einem Volk machen, das größer und mächtiger ist als sie.«
13 Doch Mose wandte ein: »Wenn das geschieht, werden es die Ägypter erfahren. Sie haben erlebt, wie du unser Volk mit gewaltigen Taten aus ihrem Land befreit hast. 14 Auch die Bewohner von Kanaan haben gehört, dass du, Herr, mitten unter uns bist und dich uns sogar zeigst. Sie wissen, dass deine Wolke über uns steht; bei Tag gehst du uns in der Wolkensäule voran und bei Nacht in der Feuersäule. 15 Wenn du nun ganz Israel auf einen Schlag tötest, dann werden alle diese Völker, die schon so viel von dir gehört haben, davon erfahren und sagen: 16 ›Der Herr konnte dieses Volk nicht in das Land bringen, das er ihnen mit einem Eid versprochen hat. Er hat sie in der Wüste abgeschlachtet.‹ 17 Darum bitte ich dich, Herr: Zeige deine Macht auf andere Weise. Du hast gesagt: 18 ›Meine Geduld ist groß, und meine Liebe kennt kein Ende. Ja, ich vergebe Schuld und Unrecht, doch ich lasse nicht alles ungestraft. Wenn jemand an seiner Schuld festhält, muss er die Folgen tragen, und nicht nur er, sondern auch seine Kinder, Enkel und Urenkel!‹ 19 Herr, weil deine Liebe so groß ist, bitte ich dich: Vergib diesem Volk, wie du es auf dem ganzen Weg von Ägypten bis hierher immer wieder getan hast.«
20 Da antwortete der Herr: »Ich will dem Volk vergeben, weil du mich darum bittest. 21 Aber ich sage dir: So wahr ich lebe und so wahr die ganze Welt einmal von meiner Herrlichkeit erfüllt sein wird: 22-23 Diese Leute hier werden das Land nicht sehen, das ich ihren Vorfahren versprochen habe. Keiner, der mich beleidigt hat, wird hineinkommen. Zehnmal haben sie mich nun schon herausgefordert. Obwohl sie meine Macht und die Wunder in Ägypten und hier in der Wüste mit eigenen Augen gesehen haben, wollen sie einfach nicht auf mich hören. 24 Ganz anders dagegen mein Diener Kaleb: Er ließ sich nicht beirren und ist mir immer treu gefolgt. Darum werde ich ihn in das Land bringen, das er bereits gesehen hat. Seine Nachkommen sollen es besitzen. 25 Die Amalekiter und die Kanaaniter jedoch werden in der Ebene wohnen bleiben. Aber zuvor werdet ihr alle in die Wüste zurückkehren. Morgen sollt ihr wieder in Richtung Rotes Meer aufbrechen.«
Vierzig Jahre in der Wüste (5. Mose 1,34‒40)
26 Der Herr sprach zu Mose und Aaron: 27 »Ich habe gehört, was die Israeliten mir vorwerfen. Soll ich ihre Bosheit noch weiter dulden? Sie haben sich lange genug gegen mich aufgelehnt! 28 Darum richtet ihnen aus: Ich habe genau gehört, was ihr gesagt habt. Ich schwöre, so wahr ich lebe, dass ich euren Wunsch erfüllen werde! 29 Hier in der Wüste werdet ihr sterben, und zwar jeder wehrfähige Mann von 20 Jahren an aufwärts, der bei der Musterung erfasst worden ist. Weil ihr euch gegen mich aufgelehnt habt, 30 werdet ihr niemals in das Land kommen, das ich euch mit einem Eid versprochen habe. Nur Kaleb, den Sohn von Jefunne, und Josua, den Sohn von Nun, 31 werde ich dorthin bringen, und auch eure Kinder, die ihr schon in der Gewalt eurer Feinde gesehen habt. Sie werden das Land kennen lernen, das ihr nicht haben wolltet. 32 Aber eure Leichen werden in der Wüste verwesen. 33 Eure Kinder sollen vierzig Jahre mit euch umherziehen, bis auch der Letzte von euch gestorben ist. So lange müssen sie mit darunter leiden, dass ihr mir untreu wart. 34 Vierzig Tage lang habt ihr das Land erkundet – vierzig Jahre lang werdet ihr nicht hineinkommen. Für jeden Tag, den ihr dort unterwegs wart, werdet ihr ein Jahr lang die Folgen eurer Sünde tragen. Ihr sollt erleben, was es heißt, wenn ich mich abwende. 35 Das verspreche ich, der Herr, und ich werde es auch tun. Ja, ich schwöre euch: Alle, die sich gegen mich verbündet haben, werden in der Wüste umkommen. Dieses ganze boshafte Volk wird hier sterben!«
36-37 Die Männer aber, die Mose als Kundschafter losgeschickt hatte, ließ der Herr tot umfallen. Denn sie hatten die schlimmen Gerüchte über das Land verbreitet und das Volk in Aufruhr gebracht. 38 Nur zwei von ihnen blieben am Leben: Josua, der Sohn von Nun, und Kaleb, der Sohn von Jefunne.
39 Als Mose den Israeliten Gottes Worte ausgerichtet hatte, fingen sie an zu weinen und zu klagen. 40 Früh am nächsten Morgen machten sie sich bereit, ins nördliche Bergland vorzurücken. Sie sagten: »Wir wollen unseren Fehler wiedergutmachen! Wir gehorchen jetzt und ziehen hinauf in das Land, von dem der Herr gesprochen hat!«
41 Aber Mose rief: »Warum widersetzt ihr euch schon wieder dem Befehl des Herrn? Das kann nicht gutgehen! 42 Bleibt hier! Der Herr ist nicht bei euch, er schützt euch nicht vor euren Feinden. 43 Dort drüben erwarten euch die Amalekiter und Kanaaniter, und sie werden euch umbringen. Der Herr wird euch nicht beistehen, denn ihr habt euch von ihm abgewandt!«
44 Doch die Israeliten hörten in ihrem Stolz nicht zu, sondern zogen ins Bergland hinauf. Mose ging nicht mit, und auch die Bundeslade des Herrn blieb unten im Lager. 45 Da kamen ihnen die Amalekiter und Kanaaniter aus dem Bergland entgegen, besiegten die Israeliten und jagten sie bis nach Horma.
Vorschriften für die Opfer im Land Kanaan
15 Der Herr sprach zu Mose: 2 »Eines Tages werde ich diesem Volk das versprochene Land geben, und ihr werdet dort leben. Sag den Israeliten, dass sie dann diese Anweisungen beachten sollen:
3-4 Immer wenn ihr mir ein Rind, eine Ziege oder ein Schaf als Brand- oder Schlachtopfer darbringt, dann sollt ihr eineinhalb Kilogramm feines Weizenmehl, mit einem Liter Öl vermengt, als Speiseopfer dazugeben, ganz gleich ob ihr damit ein Gelübde erfüllt, ob ihr es freiwillig darbringt oder mich bei euren Festen mit einem wohlriechenden Opfer erfreuen wollt.
5 Wer ein Schaf opfert, soll dazu ein Trankopfer von einem Liter Wein darbringen. 6 Wer einen Schafbock opfert, soll zweieinhalb Kilogramm Mehl dazutun, vermengt mit anderthalb Litern Öl. 7 Und als Trankopfer soll er eineinhalb Liter Wein geben. Dann wird sein Opfer mir gefallen.
8-10 Wenn jemand von euch ein Rind darbringt, soll er ein Trankopfer von zwei Litern Wein dazugeben und ein Speiseopfer von vier Kilogramm Mehl, das mit zwei Litern Öl vermengt ist. An solch einer wohlriechenden Gabe habe ich meine Freude. Diese Vorschrift gilt unabhängig davon, ob er das Rind als Brand- oder Schlachtopfer darbringt, ob es für ein Friedensopfer gedacht ist oder ob er damit ein Gelübde erfüllt. 11 Dies alles sollt ihr jedes Mal tun, wenn ihr ein Rind, einen Schafbock, ein Schaf oder eine Ziege opfert.
12 Bringt ihr mehrere Tiere dar, dann gehören zu jedem Tier die entsprechenden Speise- und Trankopfer.
13 Diese Vorschriften soll jeder Israelit beachten, der mir zu Ehren ein Brandopfer darbringt. Dann wird mir sein Opfer gefallen. 14 Auch die Ausländer, die unter euch leben oder bei euch zu Gast sind, sollen sich daran halten, wenn sie mir ein Tier opfern. 15 Für alle, die im Land Kanaan leben – ob Einheimische oder Ausländer –, sollen die gleichen Gesetze gelten. Dies gilt für alle Zeiten und für alle eure Nachkommen. 16 Ausländer, die sich eurem Volk angeschlossen haben, sollen dieselben Rechte und Pflichten haben wie ihr selbst.«
Dankopfer für die Ernte
17 Der Herr befahl Mose: 18 »Sag den Israeliten: Wenn ich euch in das versprochene Land gebracht habe 19 und ihr dort Getreide erntet, sollt ihr mir einen Teil davon als Opfer darbringen. 20 Backt mir vom ersten gemahlenen Korn ein Brot, 21 und gebt mir auch etwas vom ersten gedroschenen Getreide! Diese Vorschrift soll für immer gelten.«
Das Sündopfer für unbeabsichtigte Vergehen
22 Weiter sprach der Herr: »Es kann sein, dass euer Volk aus Versehen gegen meine Gebote verstößt 23 und nicht alles beachtet, was ich euch bis heute durch Mose befohlen habe und was ich noch in Zukunft anordnen werde.
24 Wenn dies ohne Absicht und unbewusst geschehen ist, soll die ganze Gemeinschaft der Israeliten einen jungen Stier als Brandopfer darbringen, zusammen mit dem vorgeschriebenen Speise- und Trankopfer. Außerdem muss ein Ziegenbock als Sündopfer geschlachtet werden. 25 Der Priester soll die Opfer darbringen, um das Volk wieder mit mir zu versöhnen. Dann werde ich euch vergeben, weil ihr meine Gebote nicht absichtlich verletzt habt und weil ihr mir ein Brandopfer und ein Sündopfer dargebracht habt. 26 Dem ganzen Volk will ich vergeben, auch den Ausländern unter euch. Denn ihr alle seid Teil einer Gemeinschaft und mitverantwortlich für die Sünden, die das Volk aus Versehen begeht.
27 Wenn aber ein einzelner Mensch unabsichtlich meine Gebote übertritt, soll er eine einjährige Ziege als Sündopfer darbringen. 28 Der Priester soll dies für ihn tun und so seine Schuld sühnen. Dann werde ich ihm die Sünde vergeben. 29 Das gilt auch für die Ausländer, die sich eurem Volk angeschlossen haben: Wenn einer von ihnen unabsichtlich gesündigt hat, soll er das gleiche Opfer darbringen wie ein Einheimischer.«
Wer absichtlich sündigt, muss sterben
30 »Wenn aber ein Israelit oder ein Ausländer, der bei euch lebt, mit Absicht eins meiner Gebote übertritt, dann beleidigt er mich und muss sterben. Er darf nicht länger zur Gemeinschaft eures Volkes gehören. 31 Er hat mein Wort verachtet und mein Gesetz gebrochen. Darum muss er die Folgen tragen und mit seinem Leben dafür bezahlen.«
32 Während des Zuges durch die Wüste wurde einmal ein Israelit dabei gesehen, wie er am Sabbat Holz sammelte. 33-34 Man brachte ihn zu Mose und Aaron, und vor dem ganzen Volk wurde beraten, was mit ihm geschehen sollte. Da nicht klar war, welche Strafe er verdiente, wurde er zunächst eingesperrt.
35 Dann sprach der Herr zu Mose: »Dieser Mann muss sterben! Das ganze Volk soll ihn draußen vor dem Lager steinigen.« 36 Da führten die Israeliten ihn aus dem Lager und steinigten ihn, wie der Herr es durch Mose angeordnet hatte.
Gottes Gebote immer vor Augen
37 Der Herr sprach zu Mose: 38 »Sag den Israeliten, dass sie und alle ihre Nachkommen an die Zipfel ihrer Gewänder Quasten nähen sollen, die mit einem Stück Schnur aus violettem Purpur befestigt sind. 39 Die Quasten sollen euch daran erinnern, meinen Geboten zu gehorchen. Immer wenn ihr sie seht, sollt ihr an meine Weisungen denken. Das wird euch helfen, nicht mit euren Gedanken oder Blicken umherzuschweifen und eure eigenen Ziele zu verfolgen. 40 Ich möchte, dass ihr meine Gebote im Herzen bewahrt und sie befolgt. Ihr sollt mein heiliges Volk sein. 41 Denn ich bin euer Gott. Ich habe euch aus Ägypten befreit, um euch zu zeigen: Ich, der Herr, bin euer Gott!«
Korach hetzt das Volk auf
16 1-2 Der Levit Korach, ein Sohn von Jizhar aus der Sippe Kehat, wollte das Volk gegen Mose aufhetzen. Drei Männer vom Stamm Ruben schlossen sich ihm an: Datan und Abiram, die Söhne von Eliab, und On, ein Sohn von Pelet. Sie brachten 250 Israeliten auf ihre Seite, führende und einflussreiche Männer. 3 Gemeinsam gingen sie zu Mose und Aaron und sagten zu ihnen: »Ihr nehmt euch zu viel heraus! Wer gibt euch das Recht, euch über die Gemeinde des Herrn zu stellen? Der Herr ist mitten unter uns! Wir alle sind heilig, nicht nur ihr!«
4 Als Mose das hörte, warf er sich zu Boden und betete. 5-7 Dann sagte er zu Korach und den anderen: »Morgen wird der Herr zeigen, wer zu ihm gehört und heilig ist. Darum kommt morgen zum Heiligtum, du, Korach, und alle deine Leute. Bringt Räucherpfannen mit, legt glühende Holzkohle hinein und streut etwas von der vorgeschriebenen Weihrauchmischung darüber. Dann werden wir sehen, wer heilig ist, denn der Herr wird nur den in die Nähe des Heiligtums lassen, den er dazu bestimmt hat. Ihr Leviten seid es, die sich zu viel herausnehmen!«
8 Dann wandte er sich noch einmal an Korach und seine Leute und mahnte sie: »Hört zu, ihr Leviten! 9 Der Gott Israels hat aus diesem ganzen Volk euch dazu auserwählt, in seine Nähe zu kommen. Er hat euch beauftragt, die Arbeiten an seinem Heiligtum zu verrichten und damit dem ganzen Volk zu dienen. Ist euch das noch zu wenig? 10 Du und deine Verwandten vom Stamm Levi, ihr dürft doch immer in der Nähe des Herrn sein! Aber das reicht euch offenbar nicht! Ihr wollt auch noch Priester werden. 11 Doch denkt daran: Wenn ihr Aaron sein Amt als Priester streitig macht, lehnt ihr euch gegen den Herrn auf! Ja, gegen ihn habt ihr euch zusammengerottet!«
12 Dann ließ Mose Datan und Abiram zu sich rufen. Die beiden aber lehnten ab: »Wir kommen nicht! 13 Du hast uns aus Ägypten herausgeholt, wo wir mehr als genug Milch und Honig hatten, und jetzt verenden wir hier in der Wüste. Bist du noch nicht zufrieden? Musst du dich auch noch als Herrscher aufspielen? 14 Wo ist denn das verheißene Land, in dem es angeblich Milch und Honig im Überfluss gibt? Wo sind die Felder und Weinberge, die wir bekommen sollten? Du willst die Leute wohl für dumm verkaufen! Nein, wir kommen nicht!«
15 Da wurde Mose sehr zornig und bat den Herrn: »Nimm ihr Opfer nicht an! Ich habe keinem von ihnen je etwas getan. Nicht einmal einen Esel habe ich ihnen weggenommen.«
Der Herr greift ein
16 Dann forderte Mose Korach auf: »Morgen sollst du mit allen deinen Leuten vor dem Herrn erscheinen! Auch Aaron wird da sein. 17 Jeder soll eine Pfanne mit Weihrauch für den Herrn mitbringen, auch du selbst und Aaron.« 18 So kamen die 250 Männer Korachs am folgenden Tag mit ihren glühenden Räucherpfannen zum Eingang des heiligen Zeltes. Auch Mose und Aaron waren dort, 19 und die übrigen Israeliten versammelten sich ebenfalls. Es war Korach gelungen, das ganze Volk gegen Mose und Aaron aufzuwiegeln.
Da erschien der Herr in seiner Herrlichkeit, und alle Israeliten sahen es. 20 Er befahl Mose und Aaron: 21 »Verlasst dieses Volk, denn ich werde es auf einen Schlag vernichten!« 22 Doch die beiden warfen sich zu Boden und riefen: »O Gott, du hast doch alles, was lebt, geschaffen! Willst du ein ganzes Volk ausrotten, nur weil ein einziger Mann gesündigt hat?«
23 Der Herr antwortete Mose: 24 »Dann befiehl den Israeliten, sich von den Zelten Korachs, Datans und Abirams zurückzuziehen!« 25 Mose stand auf und ging zu Datan und Abiram. Die Sippenoberhäupter Israels folgten ihm. 26 Dann rief Mose den Israeliten zu: »Geht weg von den Zelten dieser gottlosen Menschen und fasst nichts an, was ihnen gehört, sonst kommt ihr mit ihnen um!« 27 Da entfernten sich die Israeliten vom Lager der Aufrührer.
Als Datan und Abiram aus ihren Zelten kamen und mit ihren Frauen und Kindern davorstanden, 28 rief Mose: »Nun sollt ihr sehen, dass der Herr mich gesandt hat und ich nicht tue, was ich will, sondern was er will. 29 Wenn diese Menschen in Frieden alt werden und sterben wie alle anderen, dann hat der Herr mich nicht gesandt. 30 Wenn er aber etwas tut, was es noch nie gab, dann werdet ihr merken, dass sie den Herrn beleidigt haben. Ich sage euch: Der Erdboden wird sich öffnen und sie mit allem, was sie haben, verschlingen. Der Herr wird sie bei lebendigem Leib ins Totenreich hinabreißen.«
31 Kaum hatte Mose das gesagt, da spaltete sich die Erde genau an der Stelle, wo die Aufrührer standen. 32 Der Boden öffnete sich und verschlang Datan, Abiram und alle Anhänger Korachs mit ihren Familien und ihrem ganzen Besitz. 33 Bei lebendigem Leib wurden sie ins Totenreich hinabgerissen und von der Erde begraben, die sich über ihnen wieder schloss. So verschwanden sie mitten aus ihrem Volk. 34 Als die anderen Israeliten ihre Todesschreie hörten, flohen sie nach allen Seiten und riefen: »Weg von hier! Sonst verschlingt die Erde auch uns!«
35 Im selben Moment ging ein Feuer vom Herrn aus und verbrannte die 250 Männer, die ihm Weihrauch darbringen wollten.
17 Dann sprach der Herr zu Mose: 2 »Befiehl dem Priester Eleasar, Aarons Sohn, dass er die Räucherpfannen aus der Asche sammeln und die Glut weit umher verstreuen soll. Diese Pfannen sind heilig, 3 weil man sie mir dargebracht hat. Ihr sollt Bleche daraus hämmern und den Brandopferaltar damit überziehen. Das soll die Israeliten in Zukunft daran erinnern, wie sich diese Menschen durch ihre Sünde selbst ins Verderben gestürzt haben.«
4 Der Priester Eleasar sammelte die bronzenen Räucherpfannen der verbrannten Männer ein und ließ daraus eine Verkleidung für den Altar anfertigen, 5 wie der Herr es ihm durch Mose aufgetragen hatte. Diese Altarverkleidung sollte die Israeliten daran erinnern, dass nur Aaron und seine Nachkommen sich dem Heiligtum nähern und Räucheropfer darbringen durften. Jeder andere, der es versuchte, würde enden wie Korach und seine Leute.
Das Volk hat nichts begriffen
6 Am nächsten Tag machten die Israeliten Mose und Aaron schwere Vorwürfe und riefen: »Ihr habt Menschen umgebracht, die der Herr erwählt hat!« 7 Das ganze Volk stellte sich gegen sie. Da drehten sich die beiden[f] zum heiligen Zelt um. Im selben Augenblick wurde es von der Wolke Gottes bedeckt, und der Herr erschien in seiner Herrlichkeit. 8 Mose und Aaron traten vor den Eingang, 9 und der Herr sprach zu Mose: 10 »Geht weg von diesen Leuten! Ich werde sie auf einen Schlag vernichten!« Da warfen sich die beiden zu Boden. 11 Dann sagte Mose zu Aaron: »Nimm eine Räucherpfanne, fülle sie mit Glut vom Altar und streu Weihrauch darüber! Bring es zu den Leuten, um ihre Schuld zu sühnen! Beeil dich, denn der Herr ist zornig; er hat schon begonnen, die Menschen zu töten.«
12 Aaron tat, was Mose gesagt hatte, und lief mit der Räucherpfanne mitten in die versammelte Menge. Viele Menschen waren bereits gestorben. Aaron verbrannte den Weihrauch und versöhnte durch dieses Opfer das Volk mit Gott. 13 So konnte er das Verderben aufhalten. Der Ort, an dem Aaron stand, war die Grenze zwischen den Toten und den Lebenden. 14 14.700 Menschen waren umgekommen, die Leute Korachs nicht mitgerechnet.
15 Als das Sterben aufgehört hatte, kehrte Aaron zurück zu Mose an den Eingang des heiligen Zeltes.
Der Herr bestätigt das Priesteramt der Familie Aarons
16 Der Herr sprach zu Mose: 17 »Sag den Israeliten, dass jedes Stammesoberhaupt dir einen Stab geben soll, also insgesamt zwölf Stäbe, einen für jeden Stamm. Auf die Stäbe sollst du die Namen dieser Männer schreiben, 18 denn jeder Stab steht für das Oberhaupt eines Stammes. Aber auf den Stab des Stammes Levi schreib den Namen Aaron! 19 Leg die Stäbe im heiligen Zelt vor die Bundeslade, wo ich euch begegne! 20 Dann wird Folgendes geschehen: Der Stab des Mannes, den ich auswähle, wird Blätter treiben. So werde ich alle eure Widersacher zum Schweigen bringen.«
21 Mose gab diese Worte an die Israeliten weiter, und die Oberhäupter der Stämme brachten jeder einen Stab, insgesamt zwölf. Darunter war auch der von Aaron. 22 Mose legte die Stäbe im heiligen Zelt vor der Bundeslade nieder. 23 Am nächsten Tag ging er wieder hinein, und tatsächlich: Aarons Stab hatte Blätter und Blüten getrieben und sogar Mandeln reifen lassen.
24 Da brachte Mose die Stäbe aus dem Zelt und zeigte sie den Israeliten. Jedes Stammesoberhaupt erhielt seinen Stab zurück. 25 Dann sprach der Herr zu Mose: »Leg Aarons Stab wieder vor die Bundeslade und bewahre ihn dort auf. Wenn sich die Israeliten wieder einmal gegen euch stellen, dann zeig ihnen den Stab, um sie von ihrer Auflehnung abzubringen und so ihr Leben zu retten.«
26 Mose tat, was der Herr ihm befohlen hatte. 27 Die Israeliten aber riefen: »Es ist aus mit uns! Wir kommen um! Wir werden alle vernichtet! 28 Wer dem heiligen Zelt zu nahe kommt, der stirbt. Sollen wir denn völlig ausgelöscht werden?«
Die Verantwortung der Priester und Leviten
18 Der Herr sprach zu Aaron: »Du trägst zusammen mit deinen Söhnen und der ganzen Familie deines Vaters die Verantwortung für das heilige Zelt. Wenn dort gegen meine Gebote verstoßen wird, trifft euch die Schuld. Und wenn ihr beim Priesterdienst meine Anweisungen missachtet, ziehe ich euch dafür zur Rechenschaft. 2 Denn diese Aufgaben sind allein euch anvertraut. Die anderen Leviten dürfen sich zusammen mit euch dem Heiligtum nähern. Sie sollen euch begleiten und euch helfen, wenn ihr dort euren Dienst verrichtet.
Footnotes
- 11,7 Vermutlich hatte es eine helle, durchscheinende Farbe.
- 11,31 Oder: Sie flogen etwa einen Meter über dem Boden, und zwar in einem Umkreis von 30 Kilometern rund um das Lager.
- 11,32 Oder: einzufangen.
- 12,1 Entweder ist Zippora gemeint, die Tochter des midianitischen Priesters Reguël (vgl. 2. Mose 2,21), oder eine andere Frau, über die weiter nichts bekannt ist.
- 13,32 Wörtlich: Es ist ein Land, das seine Bewohner verschlingt. – Vgl. Hesekiel 36,13‒15.
- 17,7 Wörtlich: sie (entweder Mose und Aaron oder das Volk).
Numbers 10:11-17:4
New International Version
The Israelites Leave Sinai
11 On the twentieth day of the second month of the second year,(A) the cloud lifted(B) from above the tabernacle of the covenant law.(C) 12 Then the Israelites set out from the Desert of Sinai and traveled from place to place until the cloud came to rest in the Desert of Paran.(D) 13 They set out, this first time, at the Lord’s command through Moses.(E)
14 The divisions of the camp of Judah went first, under their standard.(F) Nahshon son of Amminadab(G) was in command. 15 Nethanel son of Zuar was over the division of the tribe(H) of Issachar,(I) 16 and Eliab son of Helon(J) was over the division of the tribe of Zebulun.(K) 17 Then the tabernacle was taken down, and the Gershonites and Merarites, who carried it, set out.(L)
18 The divisions of the camp of Reuben(M) went next, under their standard.(N) Elizur son of Shedeur(O) was in command. 19 Shelumiel son of Zurishaddai was over the division of the tribe of Simeon,(P) 20 and Eliasaph son of Deuel was over the division of the tribe of Gad.(Q) 21 Then the Kohathites(R) set out, carrying the holy things.(S) The tabernacle was to be set up before they arrived.(T)
22 The divisions of the camp of Ephraim(U) went next, under their standard. Elishama son of Ammihud(V) was in command. 23 Gamaliel son of Pedahzur was over the division of the tribe of Manasseh,(W) 24 and Abidan son of Gideoni was over the division of the tribe of Benjamin.(X)
25 Finally, as the rear guard(Y) for all the units, the divisions of the camp of Dan set out under their standard. Ahiezer son of Ammishaddai(Z) was in command. 26 Pagiel son of Okran was over the division of the tribe of Asher,(AA) 27 and Ahira son of Enan was over the division of the tribe of Naphtali.(AB) 28 This was the order of march for the Israelite divisions as they set out.
29 Now Moses said to Hobab(AC) son of Reuel(AD) the Midianite, Moses’ father-in-law,(AE) “We are setting out for the place about which the Lord said, ‘I will give it to you.’(AF) Come with us and we will treat you well, for the Lord has promised good things to Israel.”
30 He answered, “No, I will not go;(AG) I am going back to my own land and my own people.(AH)”
31 But Moses said, “Please do not leave us. You know where we should camp in the wilderness, and you can be our eyes.(AI) 32 If you come with us, we will share with you(AJ) whatever good things the Lord gives us.(AK)”
33 So they set out(AL) from the mountain of the Lord and traveled for three days. The ark of the covenant of the Lord(AM) went before them during those three days to find them a place to rest.(AN) 34 The cloud of the Lord was over them by day when they set out from the camp.(AO)
35 Whenever the ark set out, Moses said,
36 Whenever it came to rest, he said,
Fire From the Lord
11 Now the people complained(AV) about their hardships in the hearing of the Lord,(AW) and when he heard them his anger was aroused.(AX) Then fire from the Lord burned among them(AY) and consumed(AZ) some of the outskirts of the camp. 2 When the people cried out to Moses, he prayed(BA) to the Lord(BB) and the fire died down. 3 So that place was called Taberah,[a](BC) because fire from the Lord had burned among them.(BD)
Quail From the Lord
4 The rabble with them began to crave other food,(BE) and again the Israelites started wailing(BF) and said, “If only we had meat to eat! 5 We remember the fish we ate in Egypt at no cost—also the cucumbers, melons, leeks, onions and garlic.(BG) 6 But now we have lost our appetite; we never see anything but this manna!(BH)”
7 The manna was like coriander seed(BI) and looked like resin.(BJ) 8 The people went around gathering it,(BK) and then ground it in a hand mill or crushed it in a mortar. They cooked it in a pot or made it into loaves. And it tasted like something made with olive oil. 9 When the dew(BL) settled on the camp at night, the manna also came down.
10 Moses heard the people of every family wailing(BM) at the entrance to their tents. The Lord became exceedingly angry, and Moses was troubled. 11 He asked the Lord, “Why have you brought this trouble(BN) on your servant? What have I done to displease you that you put the burden of all these people on me?(BO) 12 Did I conceive all these people? Did I give them birth? Why do you tell me to carry them in my arms, as a nurse carries an infant,(BP) to the land you promised on oath(BQ) to their ancestors?(BR) 13 Where can I get meat for all these people?(BS) They keep wailing to me, ‘Give us meat to eat!’ 14 I cannot carry all these people by myself; the burden is too heavy for me.(BT) 15 If this is how you are going to treat me, please go ahead and kill me(BU)—if I have found favor in your eyes—and do not let me face my own ruin.”
16 The Lord said to Moses: “Bring me seventy of Israel’s elders(BV) who are known to you as leaders and officials among the people.(BW) Have them come to the tent of meeting,(BX) that they may stand there with you. 17 I will come down and speak with you(BY) there, and I will take some of the power of the Spirit that is on you and put it on them.(BZ) They will share the burden of the people with you so that you will not have to carry it alone.(CA)
18 “Tell the people: ‘Consecrate yourselves(CB) in preparation for tomorrow, when you will eat meat. The Lord heard you when you wailed,(CC) “If only we had meat to eat! We were better off in Egypt!”(CD) Now the Lord will give you meat,(CE) and you will eat it. 19 You will not eat it for just one day, or two days, or five, ten or twenty days, 20 but for a whole month—until it comes out of your nostrils and you loathe it(CF)—because you have rejected the Lord,(CG) who is among you, and have wailed before him, saying, “Why did we ever leave Egypt?”’”(CH)
21 But Moses said, “Here I am among six hundred thousand men(CI) on foot, and you say, ‘I will give them meat to eat for a whole month!’ 22 Would they have enough if flocks and herds were slaughtered for them? Would they have enough if all the fish in the sea were caught for them?”(CJ)
23 The Lord answered Moses, “Is the Lord’s arm too short?(CK) Now you will see whether or not what I say will come true for you.(CL)”
24 So Moses went out and told the people what the Lord had said. He brought together seventy of their elders and had them stand around the tent. 25 Then the Lord came down in the cloud(CM) and spoke with him,(CN) and he took some of the power of the Spirit(CO) that was on him and put it on the seventy elders.(CP) When the Spirit rested on them, they prophesied(CQ)—but did not do so again.
26 However, two men, whose names were Eldad and Medad, had remained in the camp. They were listed among the elders, but did not go out to the tent. Yet the Spirit also rested on them,(CR) and they prophesied in the camp. 27 A young man ran and told Moses, “Eldad and Medad are prophesying in the camp.”
28 Joshua son of Nun,(CS) who had been Moses’ aide(CT) since youth, spoke up and said, “Moses, my lord, stop them!”(CU)
29 But Moses replied, “Are you jealous for my sake? I wish that all the Lord’s people were prophets(CV) and that the Lord would put his Spirit(CW) on them!”(CX) 30 Then Moses and the elders of Israel returned to the camp.
31 Now a wind went out from the Lord and drove quail(CY) in from the sea. It scattered them up to two cubits[b] deep all around the camp, as far as a day’s walk in any direction. 32 All that day and night and all the next day the people went out and gathered quail. No one gathered less than ten homers.[c] Then they spread them out all around the camp. 33 But while the meat was still between their teeth(CZ) and before it could be consumed, the anger(DA) of the Lord burned against the people, and he struck them with a severe plague.(DB) 34 Therefore the place was named Kibroth Hattaavah,[d](DC) because there they buried the people who had craved other food.
35 From Kibroth Hattaavah the people traveled to Hazeroth(DD) and stayed there.
Miriam and Aaron Oppose Moses
12 Miriam(DE) and Aaron began to talk against Moses because of his Cushite wife,(DF) for he had married a Cushite. 2 “Has the Lord spoken only through Moses?” they asked. “Hasn’t he also spoken through us?”(DG) And the Lord heard this.(DH)
3 (Now Moses was a very humble man,(DI) more humble than anyone else on the face of the earth.)
4 At once the Lord said to Moses, Aaron and Miriam, “Come out to the tent of meeting, all three of you.” So the three of them went out. 5 Then the Lord came down in a pillar of cloud;(DJ) he stood at the entrance to the tent and summoned Aaron and Miriam. When the two of them stepped forward, 6 he said, “Listen to my words:
“When there is a prophet among you,
I, the Lord, reveal(DK) myself to them in visions,(DL)
I speak to them in dreams.(DM)
7 But this is not true of my servant Moses;(DN)
he is faithful in all my house.(DO)
8 With him I speak face to face,
clearly and not in riddles;(DP)
he sees the form of the Lord.(DQ)
Why then were you not afraid
to speak against my servant Moses?”(DR)
9 The anger of the Lord burned against them,(DS) and he left them.(DT)
10 When the cloud lifted from above the tent,(DU) Miriam’s skin was leprous[e]—it became as white as snow.(DV) Aaron turned toward her and saw that she had a defiling skin disease,(DW) 11 and he said to Moses, “Please, my lord, I ask you not to hold against us the sin we have so foolishly committed.(DX) 12 Do not let her be like a stillborn infant coming from its mother’s womb with its flesh half eaten away.”
13 So Moses cried out to the Lord, “Please, God, heal her!(DY)”
14 The Lord replied to Moses, “If her father had spit in her face,(DZ) would she not have been in disgrace for seven days? Confine her outside the camp(EA) for seven days; after that she can be brought back.” 15 So Miriam was confined outside the camp(EB) for seven days,(EC) and the people did not move on till she was brought back.
16 After that, the people left Hazeroth(ED) and encamped in the Desert of Paran.(EE)
Exploring Canaan
13 The Lord said to Moses, 2 “Send some men to explore(EF) the land of Canaan,(EG) which I am giving to the Israelites.(EH) From each ancestral tribe(EI) send one of its leaders.”
3 So at the Lord’s command Moses sent them out from the Desert of Paran. All of them were leaders of the Israelites.(EJ) 4 These are their names:
from the tribe of Reuben, Shammua son of Zakkur;
5 from the tribe of Simeon, Shaphat son of Hori;
6 from the tribe of Judah, Caleb son of Jephunneh;(EK)
7 from the tribe of Issachar, Igal son of Joseph;
8 from the tribe of Ephraim, Hoshea son of Nun;(EL)
9 from the tribe of Benjamin, Palti son of Raphu;
10 from the tribe of Zebulun, Gaddiel son of Sodi;
11 from the tribe of Manasseh (a tribe of Joseph), Gaddi son of Susi;
12 from the tribe of Dan, Ammiel son of Gemalli;
13 from the tribe of Asher, Sethur son of Michael;
14 from the tribe of Naphtali, Nahbi son of Vophsi;
15 from the tribe of Gad, Geuel son of Maki.
16 These are the names of the men Moses sent to explore(EM) the land. (Moses gave Hoshea son of Nun(EN) the name Joshua.)(EO)
17 When Moses sent them to explore Canaan,(EP) he said, “Go up through the Negev(EQ) and on into the hill country.(ER) 18 See what the land is like and whether the people who live there are strong or weak, few or many. 19 What kind of land do they live in? Is it good or bad? What kind of towns do they live in? Are they unwalled or fortified? 20 How is the soil? Is it fertile or poor? Are there trees in it or not? Do your best to bring back some of the fruit of the land.(ES)” (It was the season for the first ripe grapes.)(ET)
21 So they went up and explored the land from the Desert of Zin(EU) as far as Rehob,(EV) toward Lebo Hamath.(EW) 22 They went up through the Negev and came to Hebron,(EX) where Ahiman, Sheshai and Talmai,(EY) the descendants of Anak,(EZ) lived. (Hebron had been built seven years before Zoan in Egypt.)(FA) 23 When they reached the Valley of Eshkol,[f](FB) they cut off a branch bearing a single cluster of grapes. Two of them carried it on a pole between them, along with some pomegranates(FC) and figs.(FD) 24 That place was called the Valley of Eshkol because of the cluster of grapes the Israelites cut off there. 25 At the end of forty days(FE) they returned from exploring the land.(FF)
Report on the Exploration
26 They came back to Moses and Aaron and the whole Israelite community at Kadesh(FG) in the Desert of Paran.(FH) There they reported to them(FI) and to the whole assembly and showed them the fruit of the land.(FJ) 27 They gave Moses this account: “We went into the land to which you sent us, and it does flow with milk and honey!(FK) Here is its fruit.(FL) 28 But the people who live there are powerful, and the cities are fortified and very large.(FM) We even saw descendants of Anak(FN) there.(FO) 29 The Amalekites(FP) live in the Negev; the Hittites,(FQ) Jebusites(FR) and Amorites(FS) live in the hill country;(FT) and the Canaanites(FU) live near the sea and along the Jordan.(FV)”
30 Then Caleb(FW) silenced the people before Moses and said, “We should go up and take possession of the land, for we can certainly do it.”
31 But the men who had gone up with him said, “We can’t attack those people; they are stronger than we are.”(FX) 32 And they spread among the Israelites a bad report(FY) about the land they had explored. They said, “The land we explored devours(FZ) those living in it. All the people we saw there are of great size.(GA) 33 We saw the Nephilim(GB) there (the descendants of Anak(GC) come from the Nephilim). We seemed like grasshoppers(GD) in our own eyes, and we looked the same to them.”
The People Rebel
14 That night all the members of the community raised their voices and wept aloud.(GE) 2 All the Israelites grumbled(GF) against Moses and Aaron, and the whole assembly said to them, “If only we had died in Egypt!(GG) Or in this wilderness!(GH) 3 Why is the Lord bringing us to this land only to let us fall by the sword?(GI) Our wives and children(GJ) will be taken as plunder.(GK) Wouldn’t it be better for us to go back to Egypt?(GL)” 4 And they said to each other, “We should choose a leader and go back to Egypt.(GM)”
5 Then Moses and Aaron fell facedown(GN) in front of the whole Israelite assembly(GO) gathered there. 6 Joshua son of Nun(GP) and Caleb son of Jephunneh, who were among those who had explored the land, tore their clothes(GQ) 7 and said to the entire Israelite assembly, “The land we passed through and explored is exceedingly good.(GR) 8 If the Lord is pleased with us,(GS) he will lead us into that land, a land flowing with milk and honey,(GT) and will give it to us.(GU) 9 Only do not rebel(GV) against the Lord. And do not be afraid(GW) of the people of the land,(GX) because we will devour them. Their protection is gone, but the Lord is with(GY) us.(GZ) Do not be afraid of them.”(HA)
10 But the whole assembly talked about stoning(HB) them. Then the glory of the Lord(HC) appeared at the tent of meeting to all the Israelites. 11 The Lord said to Moses, “How long will these people treat me with contempt?(HD) How long will they refuse to believe in me,(HE) in spite of all the signs(HF) I have performed among them? 12 I will strike them down with a plague(HG) and destroy them, but I will make you into a nation(HH) greater and stronger than they.”(HI)
13 Moses said to the Lord, “Then the Egyptians will hear about it! By your power you brought these people up from among them.(HJ) 14 And they will tell the inhabitants of this land about it. They have already heard(HK) that you, Lord, are with these people(HL) and that you, Lord, have been seen face to face,(HM) that your cloud stays over them,(HN) and that you go before them in a pillar of cloud by day and a pillar of fire by night.(HO) 15 If you put all these people to death, leaving none alive, the nations who have heard this report about you will say, 16 ‘The Lord was not able to bring these people into the land he promised them on oath,(HP) so he slaughtered them in the wilderness.’(HQ)
17 “Now may the Lord’s strength be displayed, just as you have declared: 18 ‘The Lord is slow to anger, abounding in love and forgiving sin and rebellion.(HR) Yet he does not leave the guilty unpunished; he punishes the children for the sin of the parents to the third and fourth generation.’(HS) 19 In accordance with your great love, forgive(HT) the sin of these people,(HU) just as you have pardoned them from the time they left Egypt until now.”(HV)
20 The Lord replied, “I have forgiven them,(HW) as you asked. 21 Nevertheless, as surely as I live(HX) and as surely as the glory of the Lord(HY) fills the whole earth,(HZ) 22 not one of those who saw my glory and the signs(IA) I performed in Egypt and in the wilderness but who disobeyed me and tested me ten times(IB)— 23 not one of them will ever see the land I promised on oath(IC) to their ancestors. No one who has treated me with contempt(ID) will ever see it.(IE) 24 But because my servant Caleb(IF) has a different spirit and follows me wholeheartedly,(IG) I will bring him into the land he went to, and his descendants will inherit it.(IH) 25 Since the Amalekites(II) and the Canaanites(IJ) are living in the valleys, turn(IK) back tomorrow and set out toward the desert along the route to the Red Sea.[g](IL)”
26 The Lord said to Moses and Aaron: 27 “How long will this wicked community grumble against me? I have heard the complaints of these grumbling Israelites.(IM) 28 So tell them, ‘As surely as I live,(IN) declares the Lord, I will do to you(IO) the very thing I heard you say: 29 In this wilderness your bodies will fall(IP)—every one of you twenty years old or more(IQ) who was counted in the census(IR) and who has grumbled against me. 30 Not one of you will enter the land(IS) I swore with uplifted hand(IT) to make your home, except Caleb son of Jephunneh(IU) and Joshua son of Nun.(IV) 31 As for your children that you said would be taken as plunder, I will bring them in to enjoy the land you have rejected.(IW) 32 But as for you, your bodies will fall(IX) in this wilderness. 33 Your children will be shepherds here for forty years,(IY) suffering for your unfaithfulness, until the last of your bodies lies in the wilderness. 34 For forty years(IZ)—one year for each of the forty days you explored the land(JA)—you will suffer for your sins and know what it is like to have me against you.’ 35 I, the Lord, have spoken, and I will surely do these things(JB) to this whole wicked community, which has banded together against me. They will meet their end in this wilderness; here they will die.(JC)”
36 So the men Moses had sent(JD) to explore the land, who returned and made the whole community grumble(JE) against him by spreading a bad report(JF) about it— 37 these men who were responsible for spreading the bad report(JG) about the land were struck down and died of a plague(JH) before the Lord. 38 Of the men who went to explore the land,(JI) only Joshua son of Nun and Caleb son of Jephunneh survived.(JJ)
39 When Moses reported this(JK) to all the Israelites, they mourned(JL) bitterly. 40 Early the next morning they set out for the highest point in the hill country,(JM) saying, “Now we are ready to go up to the land the Lord promised. Surely we have sinned!(JN)”
41 But Moses said, “Why are you disobeying the Lord’s command? This will not succeed!(JO) 42 Do not go up, because the Lord is not with you. You will be defeated by your enemies,(JP) 43 for the Amalekites(JQ) and the Canaanites(JR) will face you there. Because you have turned away from the Lord, he will not be with you(JS) and you will fall by the sword.”
44 Nevertheless, in their presumption they went up(JT) toward the highest point in the hill country, though neither Moses nor the ark of the Lord’s covenant moved from the camp.(JU) 45 Then the Amalekites and the Canaanites(JV) who lived in that hill country(JW) came down and attacked them and beat them down all the way to Hormah.(JX)
Supplementary Offerings
15 The Lord said to Moses, 2 “Speak to the Israelites and say to them: ‘After you enter the land I am giving you(JY) as a home 3 and you present to the Lord food offerings from the herd or the flock,(JZ) as an aroma pleasing to the Lord(KA)—whether burnt offerings(KB) or sacrifices, for special vows or freewill offerings(KC) or festival offerings(KD)— 4 then the person who brings an offering shall present to the Lord a grain offering(KE) of a tenth of an ephah[h] of the finest flour(KF) mixed with a quarter of a hin[i] of olive oil. 5 With each lamb(KG) for the burnt offering or the sacrifice, prepare a quarter of a hin of wine(KH) as a drink offering.(KI)
6 “‘With a ram(KJ) prepare a grain offering(KK) of two-tenths of an ephah[j](KL) of the finest flour mixed with a third of a hin[k] of olive oil,(KM) 7 and a third of a hin of wine(KN) as a drink offering.(KO) Offer it as an aroma pleasing to the Lord.(KP)
8 “‘When you prepare a young bull(KQ) as a burnt offering or sacrifice, for a special vow(KR) or a fellowship offering(KS) to the Lord, 9 bring with the bull a grain offering(KT) of three-tenths of an ephah[l](KU) of the finest flour mixed with half a hin[m] of olive oil, 10 and also bring half a hin of wine(KV) as a drink offering.(KW) This will be a food offering, an aroma pleasing to the Lord.(KX) 11 Each bull or ram, each lamb or young goat, is to be prepared in this manner. 12 Do this for each one, for as many as you prepare.(KY)
13 “‘Everyone who is native-born(KZ) must do these things in this way when they present a food offering as an aroma pleasing to the Lord.(LA) 14 For the generations to come,(LB) whenever a foreigner(LC) or anyone else living among you presents a food(LD) offering(LE) as an aroma pleasing to the Lord, they must do exactly as you do. 15 The community is to have the same rules for you and for the foreigner residing among you; this is a lasting ordinance for the generations to come.(LF) You and the foreigner shall be the same before the Lord: 16 The same laws and regulations will apply both to you and to the foreigner residing among you.(LG)’”
17 The Lord said to Moses, 18 “Speak to the Israelites and say to them: ‘When you enter the land to which I am taking you(LH) 19 and you eat the food of the land,(LI) present a portion as an offering to the Lord.(LJ) 20 Present a loaf from the first of your ground meal(LK) and present it as an offering from the threshing floor.(LL) 21 Throughout the generations to come(LM) you are to give this offering to the Lord from the first of your ground meal.(LN)
Offerings for Unintentional Sins
22 “‘Now if you as a community unintentionally fail to keep any of these commands the Lord gave Moses(LO)— 23 any of the Lord’s commands to you through him, from the day the Lord gave them and continuing through the generations to come(LP)— 24 and if this is done unintentionally(LQ) without the community being aware of it,(LR) then the whole community is to offer a young bull for a burnt offering(LS) as an aroma pleasing to the Lord,(LT) along with its prescribed grain offering(LU) and drink offering,(LV) and a male goat for a sin offering.[n](LW) 25 The priest is to make atonement for the whole Israelite community, and they will be forgiven,(LX) for it was not intentional(LY) and they have presented to the Lord for their wrong a food offering(LZ) and a sin offering.(MA) 26 The whole Israelite community and the foreigners residing among them will be forgiven, because all the people were involved in the unintentional wrong.(MB)
27 “‘But if just one person sins unintentionally,(MC) that person must bring a year-old female goat for a sin offering.(MD) 28 The priest is to make atonement(ME) before the Lord for the one who erred by sinning unintentionally, and when atonement has been made, that person will be forgiven.(MF) 29 One and the same law applies to everyone who sins unintentionally, whether a native-born Israelite or a foreigner residing among you.(MG)
30 “‘But anyone who sins defiantly,(MH) whether native-born or foreigner,(MI) blasphemes the Lord(MJ) and must be cut off from the people of Israel.(MK) 31 Because they have despised(ML) the Lord’s word and broken his commands,(MM) they must surely be cut off; their guilt remains on them.(MN)’”
The Sabbath-Breaker Put to Death
32 While the Israelites were in the wilderness,(MO) a man was found gathering wood on the Sabbath day.(MP) 33 Those who found him gathering wood brought him to Moses and Aaron and the whole assembly, 34 and they kept him in custody, because it was not clear what should be done to him.(MQ) 35 Then the Lord said to Moses, “The man must die.(MR) The whole assembly must stone him outside the camp.(MS)” 36 So the assembly took him outside the camp and stoned him(MT) to death,(MU) as the Lord commanded Moses.(MV)
Tassels on Garments
37 The Lord said to Moses, 38 “Speak to the Israelites and say to them: ‘Throughout the generations to come(MW) you are to make tassels on the corners of your garments,(MX) with a blue cord on each tassel. 39 You will have these tassels to look at and so you will remember(MY) all the commands of the Lord, that you may obey them and not prostitute yourselves(MZ) by chasing after the lusts of your own hearts(NA) and eyes. 40 Then you will remember to obey all my commands(NB) and will be consecrated to your God.(NC) 41 I am the Lord your God, who brought you out of Egypt to be your God.(ND) I am the Lord your God.(NE)’”
Korah, Dathan and Abiram
16 Korah(NF) son of Izhar, the son of Kohath, the son of Levi, and certain Reubenites—Dathan and Abiram(NG), sons of Eliab,(NH) and On son of Peleth—became insolent[o] 2 and rose up against Moses.(NI) With them were 250 Israelite men, well-known community leaders who had been appointed members of the council.(NJ) 3 They came as a group to oppose Moses and Aaron(NK) and said to them, “You have gone too far! The whole community is holy,(NL) every one of them, and the Lord is with them.(NM) Why then do you set yourselves above the Lord’s assembly?”(NN)
4 When Moses heard this, he fell facedown.(NO) 5 Then he said to Korah and all his followers: “In the morning the Lord will show who belongs to him and who is holy,(NP) and he will have that person come near him.(NQ) The man he chooses(NR) he will cause to come near him. 6 You, Korah, and all your followers(NS) are to do this: Take censers(NT) 7 and tomorrow put burning coals(NU) and incense(NV) in them before the Lord. The man the Lord chooses(NW) will be the one who is holy.(NX) You Levites have gone too far!”
8 Moses also said to Korah, “Now listen, you Levites! 9 Isn’t it enough(NY) for you that the God of Israel has separated you from the rest of the Israelite community and brought you near himself to do the work at the Lord’s tabernacle and to stand before the community and minister to them?(NZ) 10 He has brought you and all your fellow Levites near himself, but now you are trying to get the priesthood too.(OA) 11 It is against the Lord that you and all your followers have banded together. Who is Aaron that you should grumble(OB) against him?(OC)”
12 Then Moses summoned Dathan and Abiram,(OD) the sons of Eliab. But they said, “We will not come!(OE) 13 Isn’t it enough that you have brought us up out of a land flowing with milk and honey(OF) to kill us in the wilderness?(OG) And now you also want to lord it over us!(OH) 14 Moreover, you haven’t brought us into a land flowing with milk and honey(OI) or given us an inheritance of fields and vineyards.(OJ) Do you want to treat these men like slaves[p]?(OK) No, we will not come!(OL)”
15 Then Moses became very angry(OM) and said to the Lord, “Do not accept their offering. I have not taken so much as a donkey(ON) from them, nor have I wronged any of them.”
16 Moses said to Korah, “You and all your followers are to appear before the Lord tomorrow—you and they and Aaron.(OO) 17 Each man is to take his censer and put incense in it—250 censers in all—and present it before the Lord. You and Aaron are to present your censers also.(OP)” 18 So each of them took his censer,(OQ) put burning coals and incense in it, and stood with Moses and Aaron at the entrance to the tent of meeting. 19 When Korah had gathered all his followers in opposition to them(OR) at the entrance to the tent of meeting, the glory of the Lord(OS) appeared to the entire assembly. 20 The Lord said to Moses and Aaron, 21 “Separate yourselves(OT) from this assembly so I can put an end to them at once.”(OU)
22 But Moses and Aaron fell facedown(OV) and cried out, “O God, the God who gives breath to all living things,(OW) will you be angry with the entire assembly(OX) when only one man sins?”(OY)
23 Then the Lord said to Moses, 24 “Say to the assembly, ‘Move away from the tents of Korah, Dathan and Abiram.’”
25 Moses got up and went to Dathan and Abiram, and the elders of Israel(OZ) followed him. 26 He warned the assembly, “Move back from the tents of these wicked men!(PA) Do not touch anything belonging to them, or you will be swept away(PB) because of all their sins.(PC)” 27 So they moved away from the tents of Korah, Dathan and Abiram.(PD) Dathan and Abiram had come out and were standing with their wives, children(PE) and little ones at the entrances to their tents.(PF)
28 Then Moses said, “This is how you will know(PG) that the Lord has sent me(PH) to do all these things and that it was not my idea: 29 If these men die a natural death and suffer the fate of all mankind, then the Lord has not sent me.(PI) 30 But if the Lord brings about something totally new, and the earth opens its mouth(PJ) and swallows them, with everything that belongs to them, and they go down alive into the realm of the dead,(PK) then you will know that these men have treated the Lord with contempt.(PL)”
31 As soon as he finished saying all this, the ground under them split apart(PM) 32 and the earth opened its mouth and swallowed them(PN) and their households, and all those associated with Korah, together with their possessions. 33 They went down alive into the realm of the dead,(PO) with everything they owned; the earth closed over them, and they perished and were gone from the community. 34 At their cries, all the Israelites around them fled, shouting, “The earth is going to swallow us too!”
35 And fire came out from the Lord(PP) and consumed(PQ) the 250 men who were offering the incense.
36 The Lord said to Moses, 37 “Tell Eleazar(PR) son of Aaron, the priest, to remove the censers(PS) from the charred remains and scatter the coals some distance away, for the censers are holy— 38 the censers of the men who sinned at the cost of their lives.(PT) Hammer the censers into sheets to overlay the altar,(PU) for they were presented before the Lord and have become holy. Let them be a sign(PV) to the Israelites.”
39 So Eleazar the priest(PW) collected the bronze censers brought by those who had been burned to death,(PX) and he had them hammered out to overlay the altar, 40 as the Lord directed him through Moses. This was to remind the Israelites that no one except a descendant of Aaron should come to burn incense(PY) before the Lord,(PZ) or he would become like Korah and his followers.(QA)
41 The next day the whole Israelite community grumbled against Moses and Aaron. “You have killed the Lord’s people,” they said.
42 But when the assembly gathered in opposition(QB) to Moses and Aaron and turned toward the tent of meeting, suddenly the cloud covered it and the glory of the Lord(QC) appeared. 43 Then Moses and Aaron went to the front of the tent of meeting, 44 and the Lord said to Moses, 45 “Get away from this assembly so I can put an end(QD) to them at once.” And they fell facedown.
46 Then Moses said to Aaron, “Take your censer(QE) and put incense in it, along with burning coals from the altar, and hurry to the assembly(QF) to make atonement(QG) for them. Wrath has come out from the Lord;(QH) the plague(QI) has started.” 47 So Aaron did as Moses said, and ran into the midst of the assembly. The plague had already started among the people,(QJ) but Aaron offered the incense and made atonement for them. 48 He stood between the living and the dead, and the plague stopped.(QK) 49 But 14,700 people died from the plague, in addition to those who had died because of Korah.(QL) 50 Then Aaron returned to Moses at the entrance to the tent of meeting, for the plague had stopped.[q]
The Budding of Aaron’s Staff
17 [r]The Lord said to Moses, 2 “Speak to the Israelites and get twelve staffs(QM) from them, one from the leader of each of their ancestral tribes.(QN) Write the name of each man on his staff. 3 On the staff of Levi write Aaron’s name,(QO) for there must be one staff for the head of each ancestral tribe. 4 Place them in the tent of meeting(QP) in front of the ark of the covenant law,(QQ) where I meet with you.(QR)
Footnotes
- Numbers 11:3 Taberah means burning.
- Numbers 11:31 That is, about 3 feet or about 90 centimeters
- Numbers 11:32 That is, possibly about 1 3/4 tons or about 1.6 metric tons
- Numbers 11:34 Kibroth Hattaavah means graves of craving.
- Numbers 12:10 The Hebrew for leprous was used for various diseases affecting the skin.
- Numbers 13:23 Eshkol means cluster; also in verse 24.
- Numbers 14:25 Or the Sea of Reeds
- Numbers 15:4 That is, probably about 3 1/2 pounds or about 1.6 kilograms
- Numbers 15:4 That is, about 1 quart or about 1 liter; also in verse 5
- Numbers 15:6 That is, probably about 7 pounds or about 3.2 kilograms
- Numbers 15:6 That is, about 1 1/3 quarts or about 1.3 liters; also in verse 7
- Numbers 15:9 That is, probably about 11 pounds or about 5 kilograms
- Numbers 15:9 That is, about 2 quarts or about 1.9 liters; also in verse 10
- Numbers 15:24 Or purification offering; also in verses 25 and 27
- Numbers 16:1 Or Peleth—took men
- Numbers 16:14 Or to deceive these men; Hebrew Will you gouge out the eyes of these men
- Numbers 16:50 In Hebrew texts 16:36-50 is numbered 17:1-15.
- Numbers 17:1 In Hebrew texts 17:1-13 is numbered 17:16-28.
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