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Freiheit, nicht Zügellosigkeit!

13 Geschwister, ihr seid zur Freiheit berufen! Doch gebraucht eure Freiheit nicht als Vorwand, um die Wünsche eurer selbstsüchtigen Natur zu befriedigen[a], sondern dient einander in Liebe. 14 Denn das ganze Gesetz ist in einem einzigen Wort zusammengefasst, in dem Gebot[b]: »Du sollst deine Mitmenschen lieben wie dich selbst.«[c] 15 Wenn ihr jedoch ´wie wilde Tiere aufeinander losgeht,` einander beißt und zerfleischt, dann passt nur auf! Sonst werdet ihr am Ende noch einer vom anderen aufgefressen.

Die Auswirkungen der menschlichen Selbstsucht …

16 Was will ich damit sagen? Lasst den Geist ´Gottes` euer Verhalten bestimmen, dann werdet ihr nicht mehr den Begierden eurer eigenen Natur[d] nachgeben. 17 Denn die menschliche Natur[e] richtet sich mit ihrem Begehren gegen den Geist ´Gottes`, und der Geist ´Gottes` richtet sich mit seinem Begehren gegen die menschliche Natur. Die beiden liegen im Streit miteinander, und jede Seite will verhindern, dass ihr das tut, wozu die andere Seite euch drängt[f]. 18 Wenn ihr euch jedoch vom Geist ´Gottes` führen lasst, steht ihr nicht mehr unter ´der Herrschaft` des Gesetzes.

19 Im Übrigen ist klar ersichtlich, was die Auswirkungen sind, wenn man sich von der eigenen Natur beherrschen lässt[g]: sexuelle Unmoral, Schamlosigkeit[h], Ausschweifung, 20 Götzendienst, okkulte Praktiken, Feindseligkeiten[i], Streit, Eifersucht[j], Wutausbrüche, Rechthaberei[k], Zerwürfnisse, Spaltungen, 21 Neid[l], Trunkenheit, Fressgier und noch vieles andere, was genauso ´verwerflich` ist. Ich kann euch diesbezüglich nur warnen, wie ich es schon früher getan habe: Wer so ´lebt und` handelt, wird keinen Anteil am Reich Gottes bekommen, dem Erbe, das Gott für uns bereithält[m].

… und die Frucht, die der Geist Gottes hervorbringt

22 Die Frucht hingegen, die der Geist Gottes hervorbringt,[n] besteht in Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue[o], 23 Rücksichtnahme[p] und Selbstbeherrschung. Gegen solches ´Verhalten` hat kein Gesetz etwas einzuwenden[q].

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Footnotes

  1. Galater 5:13 W nicht als Vorwand für das Fleisch.
  2. Galater 5:14 Od Denn das ganze Gesetz wird durch die Befolgung eines einzigen Gebotes erfüllt.
  3. Galater 5:14 3. Mose 19,18.
  4. Galater 5:16 W der Begierde des Fleisches.
  5. Galater 5:17 W das Fleisch. Ebenso im nächsten Satz.
  6. Galater 5:17 miteinander, und die Folge ist, dass ihr das Gute, das ihr eigentlich tun wollt, nicht tun könnt.miteinander, denn Gott will nicht, dass ihr das tut, was ihr aufgrund eurer selbstsüchtigen Natur eigentlich tun wollt. W miteinander, damit ihr nicht das tut, was ihr tun wollt (gemeint ist wohl: »was ihr tun wollt, wenn ihr euch von der jeweils anderen Seite bestimmen lasst«).
  7. Galater 5:19 W was die Werke des Fleisches sind.
  8. Galater 5:19 W Unreinheit.
  9. Galater 5:20 Od Feindschaften.
  10. Galater 5:20 Od Rivalität.
  11. Galater 5:20 Od Selbstsucht.
  12. Galater 5:21 AL(1) Neid, Bluttaten.
  13. Galater 5:21 W wird das Reich Gottes nicht erben.
  14. Galater 5:22 W Die Frucht des Geistes hingegen.
  15. Galater 5:22 Od Glaube.
  16. Galater 5:23 Od Nachsicht/Sanftmut.
  17. Galater 5:23 Od hat das Gesetz ´des Mose` nichts einzuwenden.